„Drei Fragen“

Interview-Serie zum „Handgemacht“-Markt - Folge 6

Beim nächsten „Handgemacht“-Markt am kommenden Mittwoch, 5. Juli, ist zum ersten Mal Isabelle Reiche mit dabei. Trotzdem kennen viele Tannerinnen und Tanner sie bereits: nämlich von ihren Ständen am Maimarkt und Wirtefest.

Bislang verkauft die gelernte Floristin ihr „liebevoll Gewerkeltes“ unter dem Label „Lieblingsfarbe: Bunt“ auf Märkten und über Social Media. Eine Werkstatt mit kleinem Lädchen ist ihr Traum - und mit dem Umzug ihrer Familie von Petersberg in den Hilderser Ortsteil Brand ist sie nicht nur den Tanner Märkten, sondern auch diesem Herzenswunsch ein Stück näher gekommen.

1: Was bietest du auf dem Markt an?

I.R.: Seit zehn Jahren bin ich dem Häkeln verfallen. Daher finden sich viele Handarbeiten, wie zum Beispiel gehäkelte Feuerwehrautos, verschiedene Rasseln, Spieluhren, Einhörner, Glückspilze und - ganz neu -- Seepferdchen, alles von mir selbst designed. Das Babyspielzeug kann bedenkenlos in den Mund genommen werden. Schulkinder freuen sich vielleicht mehr über eine praktische Sammeldose für ausgefallene Milchzähne. Zudem findet man bei mir ein bisschen Floristik, Karten, Bilderrahmen, Schlüsselanhänger und Lesezeichen.

2: Welche Erwartungen hast du an den Feierabendmarkt?

I.R.: Ich bin gespannt darauf, in einer der schicken Holzbuden zu stehen. Das ist fast wie ein kleiner Laden und bestimmt cool. Ansonsten habe ich keine Erwartungen. Ich bin auch schon heimgefahren mit zehn Euro in der Tasche und habe trotzdem Spaß gehabt. Ich befürchte, es besteht Gefahr, dass ich meine Einnahmen gleich wieder an anderen Ständen ausgebe.

3: Was darf für dich persönlich auf keinem „Handgemacht“ fehlen?

I.R.: Ich glaube, ich habe die ganze Zeit gefehlt. (und lacht).