Kann mit der Mannschaft, aber vor allem im Individualwettbewerb auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück blicken: Emma Kirchner.
Da staunten auch die Vereinsverantwortlichen des TTC Günthers nicht schlecht, als der Kreisjugendvorstand Emma Kirchner, die mit gerade einmal 13 Jahren bereits in der U19 für den TTC an den Tischen steht, für den „Tag der Bezirksschüler“ nominiert wurde. In diesem Turnier, das in diesem Jahr in Bruchköbel ausgetragen wurde, treten die Landkreise des Bezirk Mitte in einem Mannschaftswettbewerb gegeneinander an und für die Mädchen U15 Mannschaft des Landkreises Fulda war Emma ein Teil des Teams. In diese Mannschaft werden die 4 besten des jeweiligen Jahrganges im Landkreis berufen.
In diesem Jahr waren das neben Emma Kirchner: Vivien Litzka, Fiona Franzkowiak (beide Arzell) und Celina Martini vom Hünfelder SV.
Das Ergebnis am Ende eines langen Turniertages konnte sich sehen lassen, denn im Gesamttableau mussten die Mädchen des Landkreises Fulda nur dem Wetterau Kreis den Vortritt lassen und erspielten sich einen starken 2. Platz vor dem Main Kinzig Kreis, dem Vogelsbergkreis und Gießen. In einem kurzen Interview gab uns Emma Einblick in die nun zu Ende gehende Saison:
Der Klassenerhalt mit der Mannschaft war schon zur Halbserie gesichert. Du hast das Kreisvorranglistenturnier der Mädchen U15 und dann auch das Endranglistenturnier gewonnen. Auf Bezirksebene gab es ebenfalls gute Ergebnisse für Dich und nun die Nominierung für den Kader des Landkreises beim Tag der Bezirksschüler, man könnte sagen, Du hattest eine erfolgreiche Saison?
Emma Kirchner: (lacht) Ja, vor allem war es ziemlich überraschend für mich. Schon mit den beiden Turniersiegen auf Kreisebene hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Beim Tag der Bezirksschüler musstest Du zum ersten Mal ohne einen Deiner Vereinstrainer auskommen. Der für Euch verantwortliche Trainer wurde vom Kreisvorstand bestimmt und in Deiner Mannschaft waren Mädchen, die Du sonst zum Teil nur als Gegnerinnen kennst. Wie war diese Erfahrung für Dich?
Emma Kirchner: Schon sehr ungewohnt. Das Coaching unseres Betreuers war eher allgemein und oberflächlicher gehalten als man das aus dem Verein kennt, da er uns und unsere Stärken und Schwächen nicht so gut kennt. Innerhalb der Mannschaft verstanden wir uns sehr gut, aber vor allem im Doppel war es etwas ungewohnt neben jemanden zu stehen, dem man wenige Wochen zuvor noch bei einem anderen Turnier am Tisch gegenüberstand.
Du bist in der kommenden Spielzeit die Nummer eins Deines Teams beim TTC Günthers. Welche Ziele hast Du mit der Mannschaft und im Individualwettbwerb?
Emma Kirchner: In der vergangenen Saison hatten wir etwas Verletzungspech. Ein Platz unter den ersten 3 bis 4 Mannschaften wäre in der nächsten Saison schon toll.
Im Individualwettbewerb möchte ich mich wieder für die Bezirksebene qualifizieren und alles was danach kommt, ist ein Bonus.