Titel Logo
Stadtanzeiger Tann (Rhön)
Ausgabe 31/2023
Gestaltung Innenteil Seite 3
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

„Drei Fragen“

Interview-Serie zum „Handgemacht“-Markt - Folge 9

Die Tanner Diakonie gehört zu den „Urgesteinen“ des Handgemacht-Marktes und war auch am 2. August wieder mit dabei.

Andreas Huber, Mitarbeiter der Diakonie und Betreuer der Tagesstruktur, ist auf Tanner Märkten ein bekanntes Gesicht, genauso wie Andrea Hofstetter und Johannes Vogelsang. Johannes hilft regelmäßig beim Aufbau, während Andrea eifrige Produzentin und Verkäuferin ist. Die Klienten der Diakonie fertigen die Artikel im Rahmen von Beschäftigungsangeboten der Tagesstruktur und in AGs. Produktionszahlen sind dabei egal, vielmehr geht es um die Freude am Machen. Dank vieler motivierter Helfer entsteht dennoch eine breite Palette an Artikeln.

1: Was bietet ihr auf dem Markt an?

Andreas: Aus unserer Nähwerkstatt haben wir Leseknochen dabei, Schlüsselanhänger und Jute-Taschen. Aus der Filzwerkstatt stammen Utensilienbehälter, Blumen und Püppchen, aus der Töpferei Gefäße. Unser Renner seit zwei Jahren sind Blumenkästen aus Holz. Das Besondere daran ist, dass sie komplett eigenständig von unseren Klienten hergestellt werden. In unserer Gersfelder Einrichtung für Menschen mit Autismus entstehen bunte Mobiles und Karten.

2: Welche Erfahrungen habt ihr auf dem Feierabendmarkt gemacht?

A.H.: Wir haben eine sehr positive Resonanz erfahren. Selbst viele Tanner waren erstaunt, was unsere Klienten in ihrer Freizeit alles fertigen. Die Klienten kommen gerne auf den Markt. Sie sind voll integriert und stolz, wenn eines ihrer Produkte verkauft wurde.

3: Was darf für euch persönlich auf keinem „Handgemacht“ fehlen?

A.H.: Ich schätze die Atmosphäre der bunten Vielfalt. Und ansonsten - Essen geht immer. Die Gastronomie auf dem Markt ist sehr gut, alles ist frisch.