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Stadtanzeiger Tann (Rhön)
Ausgabe 35/2023
Gestaltung Innenteil Seite 4
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„Drei Fragen“

Interview-Serie zum „Handgemacht“-Markt - Folge 10

Auf dem Feierabendmarkt im August hielten Besucher vergebens Ausschau nach dem „KiWi“-Stand der Familie Kirchner-Willing aus Neustädtges. Denn man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen - und da hatte die von Sohn Kilian natürlich Vorrang für die frischgebackenen Großeltern Rolf und Andrea. Beim nächsten „Handgemacht“ am 6. September sind die Direktvermarkter, die von den Söhnen Konrad und Kilian und Schwiegertochter Laura bei Herstellung und Verkauf ihrer Produkte unterstützt werden, wieder dabei.

1: Was bietet ihr auf dem Markt an?

Kilian Kirchner: Vor allem unser Bauernbrot, das wir aus eigenem Getreide zweimal im Monat auf Vorbestellung und nun zusätzlich für die Markttage ganz frisch backen. Um 14 Uhr werden die Zwei- und Vierpfünder dafür aus dem Holzofen ausgeschossen. Außerdem gehören fruchtige Brotaufstriche zum Sortiment, beispielsweise Brombeere, Holunder, Johannisbeere, Kirsche, Apfel-Holunderblüte und Rhabarber-Vanille - alles, was der Garten über den Sommer so hergibt. Nächste Woche gibt es auch wieder meine Lieblingssorte Birne-Amaretto. Außerdem verkaufen wir naturtrüben Apfelsaft aus den Sorten Boskoop und Rheinischer Bohnapfel in 5-Liter-Boxen und 1-Liter Flaschen und haben am Mittwoch selbstangebaute Belana-Kartoffeln dabei.

2: Welche Erfahrungen habt ihr auf dem Feierabendmarkt gemacht?

K.K.: Es ist einfach, etwas Neues auf die Beine zu stellen, aber schwierig, dies auch beizubehalten. Nun gilt es zuzusehen, dass das Besucherinteresse nicht nachlässt.

3: Was darf für euch persönlich auf keinem „Handgemacht“ fehlen?

K. K.: Mir persönlich ist wichtig, dass der Markt nicht nur für Auswärtige konzipiert wird, sondern dass weiterhin auch Tanner kommen.