Allmählich neigt sich die „Handgemacht“-Saison dem Ende entgegen. Auf einen Feierabendmarkt im Oktober dürfen wir uns noch freuen. Nach wie vor gibt es Handwerker, die bislang nicht im Rahmen unserer Serie im Stadtanzeiger mit drei Interview-Fragen vorgestellt worden sind.
Heute ist die Reihe an Julia Grob, die in Schlitzenhausen seit 2021 unter dem Label „Herzwerk“ Drahtobjekte für Haus und Garten selbst herstellt. Außerhalb der Märkte kann man diese im Landhandel Wahl erstehen. Außerdem ist sie für ihre Bastelkurse bekannt, mit denen sie sich speziell an Kinder wendet.
Julia Grob: Ich fertige vor allem Geschenkartikel aus Draht. Typisch sind meine Deko-Ringe, die ich mit Blättern und Trockenblumen verziere. Diese gibt es als Wandschmuck und zum Hinstellen, nicht nur rund, sondern auch in Herz- oder Hausform. Das Sortiment passe ich an die Jahreszeiten an, aber die Farbe Rosa ist das ganze Jahr hindurch der Renner.
J.G.: Der Markt dient vor allem als Werbepodium. Auch wer nichts kauft, erinnert sich bei späterer Gelegenheit an nette Gespräche mit den Ausstellern und an deren Angebot.
J.G.: Das Angebot von Kaffee und Kuchen darf nicht fehlen. In der Mittagszeit zieht es die meisten Interessenten zum Kaufen auf den Markt. Abends hingegen herrscht eher Partystimmung. Der Abwechslungsreichtum sollte noch mehr im Fokus stehen. Möglich wäre dies zum Beispiel durch eine größere Auswahl sich abwechselnder Standbetreiber oder durch ein breiteres Sortiment in den einzelnen Buden, indem diese von mehreren Verkäufern gemeinsam bestückt werden.