Eichzeitverlängerung für Wasserzähler im Versorgungsbereich der Stadt Tann (Rhön)
Stichprobenverfahren erfolgreich durchgeführt / abgeschlossen
Bereits in der 26. KW, also Ende Juni diesen Jahres, haben wir an gleicher Stelle darüber informiert, dass eine sog. formelle „Stichprobenprüfung“ für die Funk-Wasserzähler im gesamten Versorgungsbereich ansteht.
Durch dieses Verfahren wird die Eichzeit aller Wasserzähler (der gleichen Bauart) um 3 Jahre verlängert. Dieses Verfahren kann alle 3 Jahre wiederholt werden, sodass die Eichzeit von sechs Jahren auf bis zu 12-15 Jahren verlängert werden kann. Dies spart erheblich Kosten ein. Auch ökologisch bringt diese Vorgehensweise klare Vorteile. Denn durch die mehr als doppelt so lange Lebenszeit der Zähler werden Rohstoff-Ressourcen geschont und durch die verringerte Anzahl der Zählerwechsel immissionsintensive Anfahrtswege erheblich reduziert.
Hiermit wird bekannt gegeben, dass zwischenzeitlich das Ergebnis dieses ersten Stichprobenverfahrens vorliegt. Danach haben die Stichprobenprüflinge, die im Zeitraum zwischen dem 18.07. und 05.08.2022 ausgebaut und anschl. einer staatlich anerkannten Prüfstelle übergeben wurden, die Prüfung erfolgreich bestanden.
Die Hessische Eichdirektion, Darmstadt, hat daraufhin eine Verfügung erlassen, wonach für das gesamte „Los“ der Funk-Wasserzähler gleicher Bauart die Eichfrist um 3 Jahre bis zum 31.12.2025 verlängert wird.
Konkret bedeutet dies, dass für insgesamt 1.507 Stck. der im Bereich der Stadt Tann (Rhön) verwendeten Funk-Wasserzähler (Baujahr 2016, Hersteller: Kamstrup) die Eichzeit von ursprünglich sechs auf nunmehr neun Jahre verlängert werden konnte.
Damit kann auch die damalige Entscheidung als grundsätzlich richtig bekräftigt werden, auf die sog. „Funk-Wasserzähler“ umzustellen (wie übrigens die meisten Wasserversorger im Landkreis Fulda), um weiterhin kostengünstig und ressourcenschonend agieren zu können. Ziel wird es zudem sein, dieses Verfahren noch ein- bis zweimal vorzunehmen, bevor dann wieder neue Wasserzähler verbaut werden müssen.
Tann (Rhön), den 12.09.2022