Der Gemeindeverwaltungsverband Ulstertal ist eine interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinde Ehrenberg (Rhön), der Marktgemeinde Hilders und der Stadt Tann (Rhön) mit dem Ziel, die Verwaltungsaufgaben effizienter zu gestalten, Synergien zu nutzen, gemeinsame Dienstleistungen anzubieten und die Kosten zu optimieren. Dies ermöglicht den Gemeinden, ihre Ressourcen zu bündeln und gleichzeitig die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern.
Wir möchten Ihnen heute die beiden Gremien des Gemeindeverwaltungsverbands Ulstertal näher vorstellen:
Das leitende und ausführende Organ des Gemeindeverwaltungsverbands ist der Verbandsvorstand. Dieser hat die Aufgabe, strategische Entscheidungen zu treffen, den Haushalt des Verbands zu planen und die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen zu überwachen. Zudem koordiniert er die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und sorgt dafür, dass die Interessen aller Mitglieder gewahrt bleiben.
Der Vorstand des Gemeindeverwaltungsverbandes setzt sich zusammen aus den drei Bürgermeistern Mario Dänner (Tann), Peter Kirchner (Ehrenberg) und Ronny Günkel (Hilders). Der Vorsitz im Verbandsvorstand wechselt jährlich; in diesem Jahr hat diesen Bürgermeister Dänner inne.
Die Verbandsversammlung ist das beschlussfassende Gremium des Verbandes und besteht aus den Vertreterinnen und Vertretern der drei Mitgliedsgemeinden. Um eine ausgewogene Vertretung zu gewährleisten, richtet sich die Anzahl nach der jeweiligen Einwohnerzahl der Mitgliedsgemeinden. So entsendet Ehrenberg 3 Vertreter/innen, Hilders und Tann je 5 Vertreter/innen. Sowohl die Vertretung als auch alle anderen wesentlichen Grundlagen der Zusammenarbeit sind in einer Satzung geregelt.
In der Verbandsversammlung werden wichtige Entscheidungen getroffen, wie beispielsweise die Genehmigung des Haushaltsplans. Die Versammlung dient auch als Forum für den Austausch von Ideen und Anliegen der Gemeinden und fördert somit die demokratische Mitbestimmung innerhalb des Verbands.
Insgesamt trägt der Gemeindeverwaltungsverband Ulstertal dazu bei, die kommunale Selbstverwaltung zu stärken und innovative Lösungen für lokale Herausforderungen zu entwickeln. Für die Zukunft wird interkommunale Zusammenarbeit eine immer größere Rolle spielen, da nur durch eine Bündelung der Kräfte eine gute und bürgerfreundliche Be- und Abarbeitung der von Jahr zu Jahr wachsenden, vielfältigen Verwaltungsaufgaben stattfinden kann.
Durch öffentliche Sitzungen und Bekanntmachungen, sowie regelmäßige Berichte in die einzelnen Kommunalparlamente der drei Kommunen wird die Bürgerschaft in die Aktivitäten und Ergebnisse einbezogen.