Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe!
Wir laden herzlich ein zum - Gottesdienst – am
Sonntag, 18. Dezember - 4. Advent | |
| Weihnachtsfeier /Gottesdienst | 15:00 Uhr |
| mit Daniel Köhler | |
| - Kaffee & Gebäck - | |
Mittwoch, 21. Dezember | |
| Bibelstunde | 18:00 Uhr |
*Änderungen möglich*
- Hygieneregel sind zu beachten
„O, du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“
„O, du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit.“ Jedes Jahr zu Weihnachtszeit erklingt dieses Lied um den ganzen Erdball. Wie aber ist es entstanden? Wer hat dieses Lied geschrieben?
Die erste Strophe dieses Liedes stammt von Johannes Daniel Falk. Er wurde 1768 als Sohn einer armen Familie in Danzig geboren, und er wuchs dort auch auf. Im Alter von 10 Jahren musste er schon die Schule verlassen, um in der Werkstatt seines Vaters mitzuhelfen.
Johannes aber war sehr wissensdurstig: nachts las er heimlich Bücher. Gerne hätte er das Gymnasium besucht. Schließlich ging sein Wunsch doch in Erfüllung. Auf das Drängen seines ehemaligen Lehrers hinwurde es ihm ermöglicht, aufs Gymnasium zu gehen. Aber um Geld zu verdienen, musste er abends arbeiten. Seine Hausaufgaben erledigte er nachts. Um sich wach zu halten, stellte er seine Füße in einen Kübel kalten Wassers und trank starken Kaffee.
Seine Leistungen in der Schule waren so gut, dass er von den Ratsherren der Stadt Danzig ein Stipendium erhielt, um an der Universität in Halle zu studieren. Der Stadtrat entließ ihn mit folgenden Worten:
„Lieber Johannes Falk, so ziehe denn von dannen und geh mit Gott. Aber vergiss nicht, dass du unser Schuldner bleibst. Wir haben uns deiner angenommen. Wohin Gott dich auch führen mag und was deine Bestimmung auch sei, vergiss es nie, dass du ein armer Knabe warst. Und wenn dereinst, über kurz oder lang, ein armes Kind an deine Türe klopft, dann wisse, dass wir es sind, die alten und grauen Bürgermeister und Ratsherren von Danzig, die da anklopfen. Weise sie nicht von deiner Tür!“
Nicht immer aber blieb Falk dieser Mahnung treu. Schon bald gab er das Theologiestudium enttäuscht auf und wurde satirischer Dichter. 1797 zog er nach Weimar, der Stadt von Wieland, Herder, Goethe und Schiller. Am Anfang wurde er von manchen Leuten freudig aufgenommen, aber das wurde bald anders. Weil er sich über die Not der Welt lustig machte, verlor er viele Sympathien und musste auch bald die Stadt verlassen.
Ein paar Jahre später kam es jedoch zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Durch eine Typhusseuche verlor er 1813 vier seiner Kinder. Von allen Seiten kam das Elend entgegen, denn durch Krieg überfluteten viele Flüchtlinge das Land. Hunger brach aus. In dieser Zeit machte Falk eine große Veränderung durch: sein Glaube an Gott kam zum Durchbruch. An dieser Stelle seines alten Lebens trat ein neues, anderes Dasein.
Gott öffnete ihm auch das Herz für die Not seiner Mitmenschen. Er sammelte vernachlässigte Waisen von der Landstraße und nahm sie in sein Haus auf. Viele heimatlose, verwaiste, verwahrloste Kinder kamen zu ihm nach Weimar. Es war sein Ziel, ihnen zu Ordnung, Arbeit und einer fröhlichen Jugend zu verhelfen. Er wollte die Kinder in Freiheit erziehen, ein Gegensatz zu bisherigen Erziehungsanstalten. Er wusste, dass nur Gottesliebe echte Geborgenheit gibt. Er schuf eine Sozialpädagogik auf christlicher Grundlage. Man sagt, dass es in Falks Haus drei Schlüssel gegeben habe:
1. den Schlüssel für den Brotschrank
2. den Schlüssel für den Kleiderschrank
3. den Himmelsschlüssel
„Sobald der letzte nicht mehr schließt“, sagte Falk, „klappt es auch mit den anderen beiden nicht mehr.“
Johannes Falk betete mit seinen Kindern und sang Lieder mit ihnen. Immer wieder war Falk auf der Suche nach Liedern für seine Kinder. Auf die Melodie eines alten Fischerliedes aus Sizilien dichtete er ein Lied für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
1819 gab er das Lied heraus. Viele Menschen, und besonders seine Kinder, sangen es sehr gerne. Weitere Lieder folgten. Ein Gehilfe Falks, Heinrich Holzschuher, dichtete zu jedem Vers jeweils noch zwei weitere, so dass es nun drei Lieder gab.
Das Lied „O du fröhliche“ ist davon das bekannteste und wird bis heute in aller Welt gerne gesungen.
Am 14. Februar 1826 starb Johannes Falk. Sein Lied aber lebt weiter und zeigt vielen Menschen immer wieder neu den wirklichen Grund, warum wir Weihnachten feiern. Gott allein die Ehre geben.
Wir möchten Dich Einladen zum Gottesdienst und Ermutigen MIT zum Gebet.
Jeden Abend um 20:20 h laden wir dazu ein, MIT uns Gemeinsam ein jeder von zuhause aus zu beten. Werde MIT ein Glied in einer großen Gebetskette. Unser Gebet erreicht das Herz Gottes und unser Himmlischer Vater antwortet, denn er liebt seine Kinder – Was für eine Zusage .Gebet braucht diese Welt ! Das GEBET verändert mehr als nur die Situation, ES verändert Dich. Ich wünsche Dir/Euch weiterhin viel Bewahrung/ Gesundheit und Gottes Reichen Segen in dieser besonderen Zeit. Der Herr sei mit Euch.
Info: Landeskirchl. Gemeinschaft (LKG.), Hauptstr.61, 36142 Tann / Helmut Limpert (06682/919160)