Manch kleiner Stopp des Zuges, wie hier in der Kalkstraße, wurde auch zum "Erfrischen und Stärken" mit Süßigkeiten und Getränken genutzt. Am Ende löste sich der Zug am Rathausplatz auf und kleine und große Narren feierten in der König-Konrad-Halle weiter.
Villmar.- Endlich konnte die Straßenfassenacht auch wieder stattfinden und für die KiTa Sankt Agatha war es ein willkommener Anlass, um mit den Kindern und deren Eltern und den Erzieherinnen ein fröhliches „Villmar helau“ oder wie man in der Rheinmetropole ruft, ein dreifach „Kölle Alaaf“ durch die Villmarer Gemeindestraßen zu rufen. Und weil alt und jung sich schon seit Wochen auf die Narretei freuten, hatten sich die rührigen Hände des Elternbeirates unter der regen Mitarbeit der Erzieherinnen bestens auf dieses Großereignis vorbereitet. Damit sich die Kleinen und großen X und XL-Überraschungseier vom alten Schulhof in Villmar mit dem ganzen Tross an Wagen und Fußgruppen als zweite Fußgruppe nach dem Blasorchester in Bewegung setzen konnte, hatten die fleißigen Erzieherinnenhände die tollen Kostüme entworfen und mit Hilfe von einzelnen fleißigen „Heinzelmännchen“ selbst genäht. Den Elternvertreter*innen um Maike, Mandy, Jule, Lindi und Ramona war es zu verdanken, dass es zahlreiche Spenden von Villmarer Firmen, Privat- und Geschäftsleuten gab, deren Auflistung sicher den Rahmen dieses Berichtes sprengen würde. Aber der Dank der gesamten KiTa „Sankt Agatha“, der Erzieherinnen, der Elterschaft und nicht zuletzt der Kinder soll an dieser Stelle besondere Erwähnung finden. Alle Spender von Süßigkeiten, Luftballons und anderem Wurfmaterial aber auch die Spender von Geldbeträgen erhalten auf Wunsch eine Spendenbescheinigung und den Dank aller Kinder am Rande des Zuges aber auch der Kinder, die als kleine „Überraschungseier“ im Zug mitgingen und den Weg durch die Straßen vorbei am Rathausplatz, durch die Kalkstraße und den Breitenweg zurück über die Peter-Paul-Straße durchhielten, denn eine kleine Süßigkeit oder ein Stückchen Schokolade hat schon manch einen kleinen Menschen zu Großtaten motiviert. Für alles hatten die rührigen Erzieherinnen und Elternbeiräte bestens gesorgt.
So konnten KiTa-Kinder und die närrische Erziehungsberechtigten die kleinen Zaungäste am Rande mit Süßigkeiten, Bällchen, Zahnbürstchen und man anderem überraschenden kleinen Geschenk erfreuen. Man spürte wie es kleinen und großen Narren im Bauch kribbelte, sich wieder in die Menge zu begeben und fröhlich dem bevorstehenden Ausklang der Narretei und den baldigen Beginn der 40 tägigen Fastenzeit bis Ostern zu trotzen.