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Villmarer Bote
Ausgabe 10/2024
Vereine und Verbände
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Gesundes Misstrauen schützt vor Betrug

Hauptkommissarin Marianna Wüst (rechts) klärt über bekannte Betrugsmaschen auf

Die Enkelin hat einen Unfall gebaut und es wird dringend eine Kaution über mehrere tausend Euro benötigt. Die Polizei ruft an und warnt vor einem bevorstehenden Diebstahl – alle Wertsachen sollen an einen unbekannten „Boten“ übergeben werden. Beide Szenarien sind bekannte Maschen von Betrügern, um die Menschen um ihr Hab und Gut zu bringen. Sie spielen mit der Angst und dem Mitgefühl der Menschen. Über diese und weitere Betrugsmaschen haben sich jetzt die Villmarer Landfrauen informieren lassen. Hauptkommissarin Marianna Wüst erklärte den rund 30 interessierten Zuhörerinnen alles rund um den Enkeltrick, Betrug am Telefon, Schockanrufe und Haustürbetrug. Erscheine im Telefondisplay die „110“ als Nummer des Anrufers, sei sicher von einem Betrug auszugehen, sagte Wüst. Die Polizei rufe niemals unter dieser Nummer an, fordere keine Bankdaten oder andere Auskünfte über Wertsachen an und die Polizei nehme auch niemals eine Kaution entgegen. Grundsätzlich sollten Wertsachen nie an Fremde übergeben werden und Fremde sollten auch nicht in die Wohnung gelassen werden, so Wüst. Ein gesundes Misstrauen schütze vor Betrug. Auch ein Rückruf bei vermeintlich in Schwierigkeiten geratenen Familienmitgliedern sollte immer erfolgen. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger immer an die Polizeidienststellen wenden, die Dienststelle in Limburg ist erreichbar unter der Telefonnummer 06431-91400. Weitere Informationen sind auch im Internet zu finden unter www.polizei-beratung.de.