Johannes Tiefenbach (rechts) zeigt den Kindern mithilfe seines selbst gebauten Filters, wie der Regen durchs Erdreich sickert.
Dem Wasser auf der Spur waren die Villmarer Landkids bei ihrem jüngsten Ausflug. Nach einer kleinen Wanderung vom Friedhof aus durften sie nämlich hinter die Kulissen der Villmarer Wassergewinnung schauen und einen exklusiven Blick in den Hochbehälter werfen. Dort angekommen erklärten die fürs Wasser zuständigen Gemeindemitarbeiter Thorsten Nöller, Sebastian Reinhard und Johannes Tiefenbach den Kindern sehr eindrücklich, wie viele tausend Badewannen voll Wasser jeden Tag aus dem Hochbehälter in die Villmarer Häuser fließen, für was wir so viel Wasser eigentlich brauchen und welchen Weg ein Tropfen Wasser zurücklegt, bis er zuhause aus der Leitung fließt. Mit einem selbst gebauten Filter in einer Plastikflasche simulierten die Männer für die Kinder, wie das Regenwasser durchs Erdreich und Gestein sickert, dabei gereinigt und gleichzeitig mit wertvollen Mineralien angereichert wird. Beim Blick durch die Fenster aufs Wasser im Hochbehälter kamen die Kinder ins Staunen – genau wie bei einer praktischen Vorführung der sogenannten Kapillarwirkung, die Thorsten Nöller mithilfe einer Papier-Seerose in einer Schüssel Wasser erklärte. Und natürlich durfte auch eine Wasserverkostung mit dem frischen Wasser aus dem Hochbehälter nicht fehlen. Nach einer kleinen Stärkung und der kurzen Wanderung zurück Richtung Friedhof freuten sich die Kinder zum Abschluss des spannenden Ausflugs noch über Zeitschriften zum Thema Wasser, die die Landkids-Betreuerinnen Kathrin Rosbach, Denise Kaulakis und Mandy Markus für sie organisiert hatten.