Autorin Ursula Neeb liest zu „Weihrauch, Tod und Teufel“

Seit vielen Jahren schreibt die hessische Autorin Ursula Neeb historische Romane. Natürlich ist ein Roman in der Regel eine fiktive, also „erfundene“ Geschichte. Aber es ist die Kunst eines historischen Romans, solch eine erfundene Geschichte in einem historischen Umfeld zu platzieren – als wenn sie da wirklich stattgefunden hätte.

In dem „historischen Umfeld“, da begegnen wir uns. Denn Ursula Neeb kennt ihre hessische Heimat, besonders die Region des Hoch- und des Hintertaunus nördlich von Frankfurt sehr gut. Und in fast jedem Roman kommt so ein „Das-Kenn-ich-Moment“ vor.

Bei ihrer Lesung in der Münsterer Kirche am 25. September wird Frau Neeb in verschiedene Romane und Regionen Einblick geben. So spielt „Die Hirtin und der Hexenjäger“ in der Wetterau. Der „Teufel vom Hunsrück“ im Moselgebiet, „Weihrauch“ ist der Name einer Frankfurter Familie, deren Geschichte auch ins Köpperner Tal führt. Und beim Sachbuch über „Wasserhäuschen in Frankfurt“ wird es gewiss auch um heimisches Wasser gehen. Und „Elvis und die Tote im Amischlitten“ spielt natürlich in und um Bad Nauheim.

Wir dürfen gespannt sein auf einen bunten literarischen Abend mit vielen spannenden Büchern und einer spannenden Autorin, die es versteht, mit ihren Leserinnen vergangene Zeiten und Orte mit spannenden Geschichten zu besuchen.

Musikalisch begleitet wird der Abend durch Pfarrer Ulrich Finger mit seiner Gitarre und thematisch passenden Liedern und Gesängen.

Evangelische Kirche Münster, 25. September, 19 Uhr.