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Villmarer Bote
Ausgabe 50/2025
Vereine und Verbände
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Stimmungsvoller Adventscafé für Seniorinnen und Senioren

„Macht hoch die Tür“ - hieß es am 1. Advent in der Weyerer Volkshalle. Zum zweiten Mal hatte der evangelische Kirchenchor in diesem Jahr zum Adventscafé für die Weyerer Seniorinnen und Senioren eingeladen. 70 Gäste nahmen in der liebevoll dekorierten Halle Platz und wurden von der ersten Vorsitzenden des Chores, Angelika Wagner, herzlich begrüßt. Sie freute sich sehr, dass der Nachmittag so gut angenommen wurde und dass auch Bürgermeisterin Alicia Bokler und Gemeindepflegerin Anika Stock der Einladung gefolgt waren. „Wie im letzten Jahr sind Kaffee und die selbstgebackenen Kuchen eine Spende des Chores. Wer möchte, kann aber gerne einen kleinen Obolus in die Spendenbox einwerfen, der Erlös wird dann - gemeinsam mit dem Erlös des diesjährigen Adventskonzertes in der Weyerer Kirche - an die Stiftung Bärenherz weitergegeben“, erklärte die Vorsitzende.

Um das Lied „Macht hoch die Tür“ und seine Bedeutung was Nächstenliebe und Gerechtigkeit betrifft, ging es dann auch in dem heiter-besinnlichen Beitrag von Gemeindepfarrer Ulrich Finger. In seiner Rolle als „Küster Heinrich“ entführte er seine Zuhörerinnen und Zuhörer in das Jahr 1623. In der Zeit des 30-jährigen Krieges erlebte der fiktive Kirchendiener die Entstehung des bekanntesten Adventsliedes mit seinem schlichten theologischen Tiefgang hautnah mit.

Dorothea Schmidt aus Seelbach bereicherte den Nachmittag mit zwei kurzweiligen Mundartbeiträgen. Der Chor unter der bewährten Leitung von Nicole Ebel erfreute mit stimmungsvollen Liedern wie „Maria durch ein‘ Dornwald ging“, „Sind die Lichter angezündet“ und „Weihnacht, schöne Weihnacht“.

Bei all der gebotenen Unterhaltung blieb aber noch genügend Zeit, um miteinander zu plaudern und vor allem gemeinsam vertraute Weihnachtslieder zu singen. Der Klang dieses vielstimmigen „Chores“ machte dann endgültig die „Herzen weit“. Beseelt und gewiss von dem einen oder anderen „Weihnachts-Ohrwurm“ verfolgt, traten die Gäste nach zwei schönen Stunden den Heimweg an.