Foto von rechts nach links Tanja Hartmann (MGV Eintracht), Bürgermeisterin Alicia Bokler-Schmidt (SPD), Ute Heyder (Natur- und heimatfreunde), Roger Barthelmes (RSV), Erol Lintner (Feuerwehr), Rüdiger Litzinger (Ev. Kirchengemeinde), Andre Köhler (Feuerwehr) und Gemeindepfarrer Ulrich Finger Foto: Ev. Kirchengemeinde
Villmar-Weyer (uf). Defibrillatoren können Leben retten. Und moderne Defibrillatoren können auch von ungeübten Personen eingesetzt werden, denn sie sind selbsterklärend. Und können so helfen, wenn ein Mensch einen Herzstillstand erleidet. In Weyer wurde jetzt ein solcher Defibrillator am evangelischen Gemeindehaus in der Ortsmitte angebracht.
Die Anschaffungskosten für dieses moderne Gerät belaufen sich auf derzeit 1750 Euro, wie Erol Lintner für die Ortsvereine Weyers beim Ortstermin am evangelischen Gemeindehaus ausführte. Angeschafft wurde er von den Weyrer Vereinen aus den Erlösen von Weihnachtsmarkt und Weinfest. Selbstverständlich übernehme die Freiwillige Feuerwehr Weyer auch die Verantwortung für die Wartung des neuen Defibrillators.
Selbstverständlich habe man sich sofort bereit erklärt, den „Defi“ am Evangelischen Gemeindehaus in der Ortsmitte Weyers anzubringen und auch die Stromversorgung aus dem Gemeindehaus sicherzustellen, erklärte Kirchenvorstandsvorsitzender Rüdiger Litzinger. Selbstverständlich sei man auch bereit, für Erste-Hilfe-Kurse und zur Einübung in die Anwendung des Defis die Räume der Kirchengemeinde zur Verfügung zu stellen, schloss sich Gemeindepfarrer Ulrich Finger den Ausführungen an.
Bürgermeisterin Alicia Bokler-Schmidt (SPD) bedankte sich in diesem Zusammenhang für das herausragende bürgerschaftliche Engagement der Weyrer Ortsvereine.
Ein Defibrillator kann Leben retten – so gibt es laut „Deutscher Herzstiftung“ jährlich etwa 65000 Fälle von plötzlichem Herztod in Deutschland. Ein Defibrillator, auch „Schockgeber“ kann ein Herz wieder zum Schlagen bringen. Oder, wie es in der Anleitung heißt: „Der automatisierte externe Defibrillator wird eingesetzt, wenn bei einer Person plötzlich lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten. In diesem Fall pumpt das Herz nicht effektiv und der Körper wird nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt.“ In so einem Fall kann der Einsatz des „Defis“ Leben retten.