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Germersheimer Stadtanzeiger
Ausgabe 21/2024
Neues aus Tournus
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Jakobusgesellschaft

Jeden ersten Samstag im Monat werden Pilger und Touristen, von Mitgliedern des Vereins Compostelle 71, im Tourismusbüro begrüßt. Die ehrenamtlich Tätigen geben wertvolle Tipps und überreichen Dokumente rund um den Chemin de Saint-Jacques-de-Compostelle, berichtet der Journalist Florent Muller.

Im vergangenen Jahr hat die Association Compostelle 71 eine Markierung der Wegstrecke erstellt, die an der Abtei Saint-Philibert beginnt und bis nach Broncion führt. In der Stadt sind die in den Boden eingelassenen Schalen in Form einer Jakobsmuschel und außerhalb sind die Paneele mit dem Symbol einer Muschel, eine Orientierungshilfe für die Pilger. Durch die Wiederherstellung der Markierung, mit der Präsenz im Tourismusbüro und mit der Genehmigung der Abgabe von Pilgerausweisen, Abzeichen und Plänen, hat die Jakobusgesellschaft erreicht, dass Tournus ein Etappenziel auf dem Jakobsweg ist. Der Vorteil von Tournus besteht darin, dass man mit dem Zug oder mit dem Auto gut anreisen kann und es verschiedene Arten von Übernachtungsmöglichkeiten gibt.

Jean-Claude und Michel, zwei Mitglieder des Vereins, berichten dem Journalisten, dass der Weg nach Compostela wieder seine Anziehungskraft findet. Einerseits durch seine Registrierung bei der UNESCO im Jahr 1987, aber auch durch die zahlreichen kürzlich getroffenen Maßnahmen zur Wiederbelebung dieser von Pilgern und Touristen genutzten Route. Pilger machen 4 bis 5% der Reisenden aus, erfährt der Journalist bei seinem Gespräch mit Mitgliedern des Vereins Compostelle 71.

Magdalena Walch