Seit der Neukonstituierung der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) 2018 stehen die drei Themenfelder Mobilität, Energie und Digitalisierung im Vordergrund. Diese greift der 2021 erstmals ausgelobte Kunstpreis auf, dessen Fokus auf der Digitalisierung als gesellschaftliches Querschnittsthema liegt. Der Kunstpreis richtet sich an junge Künstlerinnen und Künstler, die entweder im Gebiet der TRK geboren worden sind, hier ihre Ausbildung erhalten haben oder hier ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt haben. Ziel war und ist es, sie dazu anzuregen, sich mit Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen, zu denen neben den Themenfeldern, die die TechnologieRegion bereits als Kernthemen definiert hat, auch die Nachhaltigkeit gehört.
Ganz bewusst wurde nicht Karlsruhe als Ort für die erste Ausstellung mit Preisverleihung gewählt, sondern eine der Städte innerhalb der TechnologieRegion, um die (bundes-)länderübergreifende Struktur der TRK erfahrbar zu machen und das Zusammenwachsen der Region zu befördern. Zudem gibt die Ausstellung mit Preisverleihung den ausgewählten Städten die Möglichkeit, sich selbst und ihre Stärken innerhalb der TRK in einem veränderten Kontext einem kulturaffinen
Publikum zu präsentieren.
Die Vernissage findet daher am Sonntag, 18. Juni 2023 um 11:30 Uhr im Kunstverein Germersheim, Zeughausstraße 10, 76726 Germersheim statt. Die Ausstellung ist vom 18.06. bis 16.07. wie folgt geöffnet: samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr. Weitere Informationen: www.kunstverein-germersheim.de, Ansprechpartner: Prof. Dr. Chris Gerbing, E-Mail: kunstpreis@technologieregion-karlsruhe.de.
Die Stifter des Kunstpreises in der TechnologieRegion Karlsruhe sind der Überzeugung, dass die Künste mit ihrer anderen Herangehensweise an komplexe Themen neue Zugänge, Denkansätze und ästhetische Sichtweisen zu den derzeitigen Diskussionen liefern können. Deshalb werden Narrative gefördert, die die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen aufheben, entweder mit einem künstlerisch ausgerichteten Forschungsansatz oder mit Kunstwerken, die an den Schnittstellen der grundverschiedenen Disziplinen ansetzen. Aus diesem Grund richtet sich der Kunstpreis dezidiert auch an die performativen Künste (Tanz/Theater). Die diesjährigen Nominierungen spiegeln die Medienoffenheit des Preises wider und zeigen exemplarisch die Bandbreite der Möglichkeiten auf, die sich durch den Ansatz des Stifterkreises ergeben. Bei allen nominierten Arbeiten handelt es sich um ortsbezogene Kunstwerke, die in den Räumlichkeiten des Kunstvereins Germersheim für den Kunstpreis realisiert werden. Neue Aspekte und Sichtweisen auf bekannte Themen bzw. Themenkomplexe werden mit verändertem Blickwinkel aufgegriffen und ermöglichen eine neue, auch ästhetische Wahrnehmung technologischer Errungenschaften.