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Germersheimer Stadtanzeiger
Ausgabe 27/2023
Senioren - Jugend - Soziales
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Städt. Schülerhort Zeppelin

Happy Birthday, lieber Schülerhort!

Der städtische Schülerhort Zeppelin feierte am 01.07.23 tatsächlich schon seinen ersten Geburtstag.

Mit dem Umzug der verbliebenen Hortkinder Ende Juni letzten Jahres endete eine lange Ära der Schulkindbetreuung in der Kita Sterntaler.

Die Kinder nahmen die neuen Räumlichkeiten schnell in Beschlag und fühlten sich gleich wohl.

Größter Pluspunkt ist und war für die Kinder, dass nur Schulkinder betreut werden und sie sich den Platz nicht mit Kindergartenkindern teilen müssen. Aus 11 Kindern wurden rasch 18 und nach den Sommerferien, wenn die neuen Erstklässler eingeschult werden, wächst die Hortgruppe auf 29 Kinder. Diese Tatsache trotzt so manchen Unkenrufen, dass der Hort ein Auslaufmodell sei, das nicht mehr gebraucht wird.

Betreut werden Kinder aus den beiden Germersheimer Grundschulen und der Realschule Plus täglich nach der Schule bis 17 Uhr und in den Ferien von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr.

Zu den Aktivitäten im ersten Jahr gehörten Besuche auf dem Pferdehof, eine Trommel AG, Kettcarfahren, Musik machen, ein Schnupperkurs mit dem Tennisverein, eine Ausstellung im Kunstschaufenster in GER, Besuche auf dem Spielplatz, Wasseraktionen im Freien und jede Menge Spiel und Spaß im Hort.

Auch für die bevorstehenden Sommerferien gibt es bereits Pläne, die dafür sorgen, dass es keine Langeweile geben wird.

In den Ferien werden die Kinder in den ersten vier Wochen den ganzen Tag betreut, in den letzten beiden Wochen ist der Hort geschlossen.

Für dieses mehr als gelungene erste Jahr möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Kunz von der Stadtverwaltung, Herrn Dörrzapf, Herrn Schrempp, Herrn Hans, dem Team der Uni – Mensa Germersheim, den Mitarbeitern des Betriebshofes, allen, die uns unterstützt und uns geholfen haben und „meinem“ Team bedanken.

Der größte Dank gilt aber den Kindern, die dafür sorgen, dass es nie langweilig wird, die immer wieder neue Ideen und Impulse bringen, die uns herausfordern, zum Lachen und Weinen bringen, die uns auf Trab halten, die uns unsere Grenzen zeigen, unsere Spontanität fordern und dafür sorgen, dass wir als Erwachsene oft aus unserer Komfortzone kommen, damit wir die neue und für uns oft so fremde Welt der Kinder verstehen. Es ist unglaublich schön, getröstet zu werden, weil man zu alt ist, um Minecraft zu verstehen, wenn die Kinder nicht nach Hause möchten, weil sie noch weiter spielen wollen, wenn sie lachen und strahlen, aber auch so viel Vertrauen haben, dass sie mit Problemen und Sorgen zu uns kommen und einem einfach zwischendurch in den Arm nehmen und sagen: „Du bist doch meine Schicksalsliebe…!“

Ich wünsche uns allen für das nächste Jahr, dass wir weiter nach dem Spruch leben: „Und aus dem Chaos sprach eine Stimme, die sagte: Sei froh und glücklich, denn es könnte schlimmer kommen. Und ich war froh und glücklich und es kam schlimmer…!“ und nach dem Motto: „Don´t dream it, do it!“ und uns an keinem Tag dabei unser Humor, unser Lachen und unser Spaß an der Arbeit vergeht.