Vom 7. bis 9. September 2024 findet zum 45. Mal das Germersheimer Straßenfest auf dem Kirchenplatz vor der kath. Kirche St. Jakobus statt. Abwechslungsreiche Festtage stehen den Germersheimerinnen, Germersheimern und ihren Gästen aus nah und fern wieder am ersten langen Septemberwochenende bevor. Die Stadt Germersheim lädt zusammen mit den teilnehmenden Vereinen, Institutionen und Organisationen wieder zum beliebten Straßenfest alle Feierlustigen zu geselligen Stunden auf dem Kirchenplatz ein. Vor der ehemaligen Klosterkirche Sankt Jakobus, rund um den gleichnamigen Pilgerbrunnen, bewirten rund 20 Bewirtschaftungsstände die Straßenfestbesucher mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten. Um weitgehende Unabhängigkeit vom Wetter zu gewährleisten, beherrscht die Mitte des Platzes ein großes Festzelt mit einer zentralen Musikbühne.
Eröffnet wird das dreitägige Fest am Samstag, dem 7. September um 18 Uhr, durch Bürgermeister Marcus Schaile und Festausschuss-Vorsitzenden Ingo Schneider. Musikalisch eingeläutet wird die Eröffnungsfeier bereits ab 17:30 Uhr von der Germersheimer Stadtkapelle. Im Anschluss an die Eröffnung spielt am Samstagabend ab 20 Uhr die „Calia Club Band“, die mit tollem Gesang und viel Rhythmus das Germersheimer Publikum begeistern werden.
Am Sonntag beginnt der Festbetrieb um 11 Uhr. Bereits um 11:30 Uhr startet das Frühschoppenkonzert mit leichter Unterhaltungsmusik der „TC Bigband“.
Der Sonntagnachmittag steht in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der Familie. So lädt das Straßenfest in der Zeit von 14 bis 17 Uhr zum Kindernachmittag ein, bei dem allerhand Interessantes geboten wird. Anlässlich des Jubiläums zum 45. Germersheimer Straßenfest sind alle Kinder in diesem Zeitfenster zur kostenfreien Karussellfahrt eingeladen. Auf der Bühne haben die Vereine die Möglichkeit, sich zu präsentieren und alle Kinder können bei einer tollen Kinderanimation mitmachen.
Am Sonntagabend ab 19 Uhr spielt auf der Bühne die „Lys&Car Band“. Getreu ihrem Motto „Volle Geschwindigkeit und Power on!“ bietet die Band Musik aus ihrem vielseitigen Repertoire und aus den verschiedensten Zeiten.
Ein besonderes Angebot halten die teilnehmenden Vereine am Montag in der Mittagszeit von 11:30 bis 14:30 Uhr bereit. In dieser Zeit gibt es an den Straßenfest-Ständen ein tolles Mittagsangebot bzw. reduzierte Preise gegenüber der regulären Speisekarte. Hierzu konzertiert als bereits lieb gewordene Gewohnheit das Germersheimer „Seniorenorchester“ vor den Mittagsgästen. Am Montagabend ab 19 Uhr versetzt zum Abschluss des 45. Germersheimer Straßenfestes die beliebte Coverband „Yesterday’s Gone“ aus der Südpfalz mit seiner authentischen Livemusik und Spielfreude noch einmal alle Besucher in gehörige Feststimmung und Feierlaune.
Bereits vom Start im Jahr 1978 an entwickelte sich das Germersheimer Straßenfest stetig zu einem wachsenden Publikumsmagnet mit Biergarten-Flair und ausgesprochen familiärem Charakter. Gerade die Germersheimerinnen und Germersheimer schätzen dieses Fest als kommunikativen Mittelpunkt innerhalb des spätsommerlichen Veranstaltungskalenders. Nicht selten trifft man gerade an diesem Wochenende neben den vielen einheimischen und auswärtigen Gästen auch ehemalige Germersheimerinnen und Germersheimer, die diese Gelegenheit gerne nutzen, um ihre Verbundenheit mit der einstigen Heimatstadt zu zeigen. Gefeiert wurde das 1. Germersheimer Straßenfest übrigens innerhalb der damals üblichen „Deutsch-Amerikanischen Freundschaftswoche“. Veranstaltet wurde es von der Stadtverwaltung, der US-Army, der Luftwaffe und dem Heer. Man wollte sich damit bei den Soldaten des deutschen und amerikanischen Militärs bedanken, die ebenfalls im Zug der Freundschaftswoche ihre Kasernentore für die zivile Bevölkerung öffneten und diese mit Tanz, Essen und Ausstellungen willkommen hießen. Ziel des Straßenfestes war es also, die guten Beziehungen der traditionsreichen Garnisonsstadt und deren Bürgerinnen und Bürgern zu den deutschen und amerikanischen Streitkräften zum Ausdruck zu bringen. In den folgenden Jahren entwickelte sich das Straßenfest zu dem Fest, wie wir es heute kennen. Die provisorischen Verkaufsstände aus Bundeswehrzelten und Stahlrohrkonstruktionen wichen über die Jahre perfekten, teils von den Vereinen in Eigenleistung gestalteten Festbuden.