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Germersheimer Stadtanzeiger
Ausgabe 39/2025
Neues vom Stadthaus
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Stadt setzt erstmals Kieselgur gegen Ameisen ein

Die Stadt Germersheim geht weitere Wege bei der Bekämpfung der invasiven Ameisenart Tapinoma magnum: Erstmals kommt Kieselgur zum Einsatz. Fotos: SNelles | Stadt Germersheim

Die Stadt Germersheim geht weitere Wege bei der Bekämpfung der invasiven Ameisenart Tapinoma magnum: Erstmals kommt Kieselgur zum Einsatz. Das feine Pulver aus fossilen Kieselalgen wirkt auf rein mechanische Weise. Es beschädigt die schützende Wachsschicht der Ameisen, so dass diese austrocknen. Für Menschen und Haustiere gilt das Mittel als unbedenklich und stellt eine umweltfreundlichere Alternative zu chemischen Präparaten dar.

„Wir lassen nichts unversucht, wenn es um die Bekämpfung und Eindämmung der Tapinoma magnum geht“, betont Bürgermeister Marcus Schaile. Nach den heißen Tagen in der vergangenen Woche hätten Mitarbeitende der Stadt im Bereich der Bahnunterführung in der Heinrich-Scherer-Straße einen besonders massiven Befall an einem der beiden Hänge festgestellt.

„Um die Nester gezielt lokalisieren und bekämpfen zu können, wurde der betroffene Hang umgehend gemäht. Im Anschluss erfolgte die Behandlung mit Kieselgur. Nun bleibt zu hoffen, dass das Mittel die gewünschte Wirkung zeigt und die Ameisenpopulation wirksam eingedämmt wurde. Die Ergebnisse werden wir in den kommenden Wochen beobachten und dann weitere Maßnahmen einleiten“, teilt Bürgermeister Marcus Schaile mit.