„Herr Brechtel hat mich angerufen: Ich kann jetzt noch einmal rüberfahren und dann soll ich ins Home Office!“, erinnert sich Frédéric Siebenhaar. Der deutsch-französische Referent des PAMINA-Zentrums in Lauterbourg lässt das einschneidende Telefonat mit dem Landrat des Kreises Germersheim aus dem Jahr 2020 Revue passieren und stellt die damalige Situation für die lauschenden Schülerinnen und Schüler plastisch dar: „Das Absperrband hat Deutschland und Frankreich wieder getrennt! Auch wenn ich hier im ersten Haus hinter der eigentlich nicht mehr existierenden Grenze arbeite, so durfte ich während der Corona-Zeit dennoch nicht mehr nach Frankreich fahren und musste mir sämtliche Arbeitsmaterialien über die Absperrung reichen lassen!“
So wie Siebenhaar ging es während der Pandemie vielen Menschen. Am eigenen Beispiel konnte der Rohrbacher am 16. Januar 2024 veranschaulichen, wie wichtig die grenzüberschreitende Koordination tagtäglich ist. Zusätzlich besuchte die 10a am Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim die Smart Factory in der Berufsbildenden Schule Wörth.
Mit den gemeinsamen Besuchen konnte das Goethe-Gymnasium die schulübergreifende Zusammenarbeit mit dem Max-Slevogt-Gymnasium Landau und dem PAMINA-Schulzentrum Herxheim weiter stärken.
Bei der Europa-Union Südpfalz und ihrem Vorsitzenden Jörg Saalbach bedankt sich das GGG für die Organisation. Die Veranstaltungen sollen dazu beitragen, das Interesse an der EU zu stärken und im Rahmen des Projekts „Wählen ab 16 für Europa“ eine fundierte Basis für die erste eigene Stimmabgabe am 9. Juni 2024 zu erhalten.
Dirk Wippert