Mitglieder des Arbeitskreises „Vernetzung der deutsch-französischen Festungsanlagen und historischen Linien“ organisierten vor rund zwei Wochen zwischen der Casematte Riffel in Oberroedern und Reimerswiller im Elsass den Gedenkmarsch „Weg der Erinnerung“ in Anlehnung an die Befreiung des Nordelsasses vor 80 Jahren. Die Stadt Germersheim nahm als Projektleitung am Marsch teil.
Nach der Begrüßung der Teilnehmenden durch Frauke Vos-Firnkes, Leiterin des Stadt- und Festungsmuseums Germersheim, beschritten 130 Teilnehmer die etwa 12 Kilometer lange Wegstrecke.
Friedrich Wein, der Vorsitzende des Tarnbunkers Neumühl, erzählte während des Gedenkmarsches von der damals letzten Groß-Offensive der Wehrmacht im Westen, der Operation NORDWIND. Zusätzlich wurden an verschiedenen Denkmälern Kränze niedergelegt.
„Für alle Teilnehmenden war es ein ergreifender und bewegender Gedenkmarsch, der deutlich machte, dass es gerade in der heutigen Zeit wieder unerlässlich ist, an die Gräueltaten und Leiden eines Krieges zu erinnern. Die grenzüberschreitende Veranstaltung verdeutlichte, dass das Thema Krieg ins Museum gehört, auch für die Stadt Germersheim“, so Bürgermeister Marcus Schaile.