Dialogischer Spaziergang durchs Quartier der Abtei
Vor der geplanten Sanierung des Bezirks rund um die Abtei Saint Philibert lud die Stadt die Bevölkerung zu einem Spaziergang durch dieses Stadtviertel ein. Dreißig Personen waren dem Aufruf gefolgt, um an der gemeinsamen Beratung über denkbare Umgestaltungspläne teilzunehmen, berichtet der Journalist Florent Muller. Die Stadt hat den Rat für Architektur, Stadtplanung und Umwelt (Conseil d’architecture, d’urbanisme et d’environnement) gebeten, die Debatten zu leiten. Die Herausforderung dieser Sanierung besteht darin, die Bedürfnisse und Sorgen der Beteiligten in Einklang zu bringen: die Touristen, die Kirchenbesucher, die Geschäftsleute und die Anwohner.
Die Teilnehmer spazierten durch den Abteibezirk, reflektierten in kleinen Gruppen, bevor sie alle Vorschläge bündelten. Nach der allgemeinen Meinung verdient der westliche Eingang zum Quartier de l’abbaye besser hervorgehoben zu werden. Einstimmig sprachen die Teilnehmer von einer notwendigen, vollständigen Erneuerung des Straßenbelags, denn eine besondere Pflasterung kann an die Vergangenheit des Viertels erinnern. Kabel, die an den Hausfassaden entlang verlaufen, sollten in den Boden verlegt werden, die Installation von weiteren öffentlichen Toiletten wird vorgeschlagen ... Es folgten viele Anregungen und Debatten.
Über eine allgemeine Verschönerung des Distrikts war man sich einig, aber ein Punkt erregte die Debatten: der Autoparkplatz! Die Anwohner bestanden darauf, ihren Parkplatz aufrechtzuerhalten, die Händler befürworten die Möglichkeit des Zirkulierens und Anhaltens für ihre Kunden und Lieferanten ... Der Journalist stellt die Fragen: Können wir das Auto von einigen Stellen fernhalten? Welche Opfer sind die Bewohner und Händler bereit zu bringen, um die Touristen zufriedenzustellen?
Eine Entscheidung, die das Stadthaus eines Tages treffen muss.