Über den Bescheid des Innenministeriums über die Bewilligung von weiteren 920.000 Euro an Städtebaufördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren - Aktive Stadt“, durfte sich die Stadt Germersheim noch kurz vor Weihnachten freuen.
Das Programm fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Land und Bund unterstützen die Entwicklung des Fördergebiets seit 2013 und haben inklusive der diesjährigen Bewilligung bereits 6,3 Millionen Euro für die städtebauliche Entwicklung von Germersheim bereitgestellt. „Wir sind sehr dankbar über die uns zugeteilten Städtebauförderungsmittel. Unser Ziel ist es, die Innenstadt zu stärken, aufzuwerten und für die Zukunft weiter auszubauen. Die gerade erhaltenen Städtebaufördermittel werden wir insbesondere für den Ausbau der Klosterstraße mit dem Kreuzungsbereich an Fronte Beckers nutzen. Mit den geplanten Straßenausbaumaßnahmen können wir in diesem Bereich zu einer verbesserten und sicheren Verkehrssituation beitragen. Indem wir dem Kreuzungsbereich einen Platzcharakter verleihen, erhöht sich automatisch auch dessen Attraktivität“, erläutert Bürgermeister Marcus Schaile.
„Die städtischen Zentren haben neben der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Waren und Dienstleistungen eine herausragende Funktion als soziale Treffpunkte. Sie prägen die örtliche Gemeinschaft und stärken den Zusammenhalt“, sagte Innenminister Minister Ebling. Im Programmjahr 2023 werden in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. Im Zeitraum von 2010 bis 2022 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von der Städtebauförderung. Ihnen kam eine Gesamtsumme in Höhe von rund 955 Millionen Euro zugute.