Bäume der Hoffnung

Die Jugendgruppe des Vereines für Natur- und Vogelschutz e.V. pflanzte am Freitag vergangener Woche auf städtischem Grundstück, nahe des Jubiläumswaldes, zusammen mit Eltern und Großeltern 12 Edelkastanien (Castanea sativa). Bürgermeister Marcus Schaile bedankte sich vor Ort herzlich beim Vereinsvorsitzenden Erich Ofer und der Jugendgruppe des Vereines für Natur- und Vogelschutz für ihr vorbildliches Engagement und packte auch selbst mit an.

Die Edelkastanie, die mit der Roßkastanie nicht verwandt ist, wird mit 500 Jahren etwa dreimal so alt. Ihre Blüten werden von Honig- und Wildbienen besucht, der Honig ist begehrt. Die Früchte waren früher südlich der Alpen das Brot armer Menschen. Herstellen kann man damit Brot, Polenta und Gemüse. Auch geröstet kann man sie genießen.

Unterstützt wurden die fleißigen Pflanzerinnen und Pflanzer in ihrer Arbeit von Forstwirt Sven Ofer. Die Pflanzen bekamen einen Wildverbiss, denn besonders Rehe lieben den frischen Austrieb.