Die speziellen Profile sowie die Gummimischung von Winterreifen sorgen bei kalten Temperaturen für einen besseren Grip. Der ADAC empfiehlt eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Die Faustregel besagt, Winterreifen „von O bis O“ zu nutzen - also von Oktober bis Ostern. Spätestens im November sollten die Sommerreifen ab sein. © Wolfgang Filser/IMAGO
Bei Minustemperaturen frieren die Gummidichtungen an den Autotüren schnell zu. Eine regelmäßige Reinigung und Pflege hält sie im Winter geschmeidig. Dafür können Sie spezielle Gummipflegeprodukte nutzen. © IMAGO
Auch die Türschlösser können im Winter anfrieren. Hier helfen Grafitspray oder spezielle Schmieröle. Ein vereistes Schloss lässt sich mit einem Türschlossenteiser wieder öffnen. Am besten haben Sie das Produkt in der kalten Jahreszeit stets griffbereit. © IMAGO
Kalte Temperaturen setzen der Autobatterie besonders zu. Ein Batterietest zeigt, ob sie noch ausreichend Ladekapazität hat. Dazu können Sie ein Volt - oder Multimeter nutzen. Die Batteriespannung sollte nicht unter zwölf Volt liegen. © IMAGO
Im Winter schrumpft das Tageslicht auf ein Minimum. Umso wichtiger ist es, dass sämtliche Leuchtmittel am Auto einwandfrei funktionieren. Nehmen Sie sich die Zeit und überprüfen Sie alle Fahrzeuglichter. Nur wenn Fernlicht, Nebelscheinwerfer, Bremsleuchte etc. einsatzfähig sind, können Sie sicher fahren. © IMAGO
Rutschige und vereiste Straßen fordern ein Maximum an Bremsleistung. In der dunklen Jahreszeit ist es unabdingbar, dass Bremsscheibe und Bremsbeläge einwandfrei funktionieren. Ansonsten müssen sie schnellstmöglich ausgetauscht werden. © D. Kerlekin/IMAGO
Ohne entsprechenden Schutz gefriert das Kühlmittel im Winter. Das kann schlimmstenfalls den Motor zerstören. Den Frostschutz können Sie in einer Werkstatt kontrollieren lassen oder selbst überprüfen. Dafür benötigen Sie ein spezielles Messgerät, das es in Baumärkten oder Tankstellen zu kaufen gibt. © Mikalai Sayevich/IMAGO
Um die Scheibenwischer auch bei eisigen Temperaturen nutzen zu können, brauchen Sie einen frostbeständigen Scheibenreiniger. Wichtig ist, dass das Sommer- und Wintermittel nicht vermischt werden, da der Frostschutz so nicht garantiert werden kann. © IMAGO
Vor dem Winter sollten Sie die Funktionstätigkeit und Einstellung der Scheibenwischer überprüfen. Bei Rissen und anderen Verschleißerscheinungen sollten sie ausgetauscht werden. © IMAGO
Streusalz, Nässe und Schnee können den Autolack ganz schön beanspruchen. Daher empfiehlt es sich, das Fahrzeug vor dem Winter gründlich zu waschen und eine Lackversiegelung oder Wachs aufzutragen. © IMAGO
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Schnee und Eis können das Parken zur Gefahr machen. Mit diesen Tipps des TÜV Nord parken Sie Ihr Auto sicher und vermeiden Schäden.
Die kalte Jahreszeit stellt Autofahrer vor besondere Herausforderungen. Neben schwierigen Fahrbahnverhältnissen durch Schnee und Eis, gelten auch spezielle Regeln und Bußgelder. Besondere Vorsicht ist beim Parken im Winter geboten
Parken auf ebenen Flächen ist im Winter empfehlenswert
Die Auswahl des Parkplatzes spielt eine entscheidende Rolle. Im Winter ist es ratsam, auf einer ebenen Fläche zu parken, um ein Abrutschen des Autos auf Schnee und Eis zu vermeiden. Eine eingeschlagene Lenkung kann hierbei hilfreich sein. Sollte das Fahrzeug dennoch an einem Hang geparkt werden, ist es ratsam, die Räder in Richtung Straßenrand zu drehen. So kann ein unkontrolliertes Abrutschen auf die Fahrbahn verhindert werden.
Eine angezogene Handbremse kann zusätzliche Sicherheit bieten. Autofahrer müssen keine Befürchtungen haben, dass diese bei Minusgraden einfriert. „Sind Sie jedoch im Besitz eines älteren Fahrzeugs mit Trommelbremsen, ist Vorsicht angebracht, wenn das Auto bei eisiger Kälte mit angezogener Feststellbremse geparkt wird“, weist der TÜV Nord hin. In solchen Fällen sind Unterlegkeile eine sichere Alternative zur Handbremse.
Im Winter sollte genügend Platz für Räumfahrzeuge gelassen werden
Besonders bei vorhergesagtem Schneefall ist es wichtig, das Fahrzeug bedacht zu parken. „Räumfahrzeuge brauchen Platz“, betont der für den Winterdienst in Rheinland-Pfalz zuständige Landesbetrieb Mobilität. „Fahrzeugführende sollten gerade während der Wintersaison darauf achten, dass beim Parken an/auf der Straße eine ausreichend breite Fahrgasse für die Räumfahrzeuge verbleibt.“
Sicher durch die kalte Jahreszeit: Zehn Tipps, wie Sie Ihr Auto winterfest machen
Der Winter steht vor der Tür und damit auch Schnee, Glatteis und Frost. Mit diesen zehn Tipps ist Ihr Auto bestens gerüstet für die dunkle Jahreszeit.
Sollte dies nicht beachtet werden, können die Räumteams ihre Arbeit nicht ausführen. In engen Ortsdurchfahrten sind daher oft Parkverbote ausgeschildert, um den Winterdienst nicht zu behindern. Um ein Abschleppen zu verhindern, sollten Sie die Vorschriften beachten und die Außenspiegel einklappen, um Beschädigungen durch vorbeifahrende Fahrzeuge zu vermeiden.
Im Winter sollten Hausdächer und Bäume beim Parken gemieden werden
Der TÜV Nord empfiehlt zudem nicht in der Nähe von Hausdächern zu parken, da hier die Gefahr von Dachlawinen besteht, die das Fahrzeug beschädigen können. Auch das Parken unter Bäumen sollte im Winter vermieden werden, da Schnee- oder Eisbruch Schäden verursachen kann.
Schneehaufen und Bordsteine können ebenfalls zur Gefahr werden, wenn sie übersehen werden. Beim Ein- und Ausparken sollten Sie auf mögliche Hindernisse achten, die unter dem Schnee verborgen sein könnten. „Außerdem besteht die Gefahr, dass Schnee in den Motorraum gelangt, wenn man in solche Anhäufungen hineinfährt. Dieser Schnee schmilzt am warmen Motor zunächst zu Wasser, das, wenn es wieder gefriert, Schäden hervorrufen kann“, warnt der TÜV Nord.
Vor der Fahrt sollte das Auto von Eis und Schnee befreit werden
Wenn das Auto längere Zeit gestanden hat, muss es von Eis und Schnee befreit werden. Im Winter sollten daher zusätzlich zum Eiskratzer, ein Handbesen und eine Kehrschaufel im Auto vorhanden sein. Um ein Festfrieren der Gummilippen zu verhindern, sollten die Scheibenwischer hochgeklappt werden. Wer das Kratzen vermeiden möchte, kann die Windschutzscheibe mit einer Schutzfolie abdecken oder eine sogenannte Laternengarage nutzen.