Da ist er - der Herbst 2023, vorbei ein Sommer, der erst mit Hitzerekorden und Trockenheit, später aber mit tagelangem Regen punktete.
Vorüber sind die Sommer meiner Kindheit, wo man mit dem Fahrrad rausfuhr, es plötzlich kurze warme Regenschauer gab, man kurz wartete und dann wieder bei sommerlichen Temperaturen nach Hause radelte.
Wenn heute was ist, ist es gleich extrem und über Tage oder Wochen…
Die Natur kommt damit oft nicht klar - so sehe ich jeden Tag (beinahe mit blutendem Herzen) auf dem Weg zur Arbeit das „Waldsterben“ unseres schönen Thüringer Waldes.
Borkenkäfer und Trockenheit setzen der „Monokultur Fichte“ elendig zu - regelrechte Geisterwälder habe ich schon entdeckt - Bäume, über Bäume aber alle ohne Nadeln und braun - so weit das Auge sehen kann.
Gar nicht schön, war ich doch immer so stolz auf den scheinbar unberührten Wald meiner Heimatregion.
Mulmig ist auch das Gefühl, dass man die heute aufgeforsteten neuen Bäume in diesem (meinem) Leben wohl nicht mehr als zusammenhängenden Wald sehen wird - hier schafft man Potential für die Generationen nach uns.
Bleibt nur die Hoffnung, dass man sich nun endlich von Monokulturen lossagt und die Wälder mischt - der Umwelt zuliebe.
Nun möchte ich meine Alltagsgedanken aber gar nicht nur negativ niederschreiben - es gibt auch etwas Gutes zu berichten.
So hat Thüringen zum Beispiel bei den Übernachtungszahlen im Mai 2023 wieder „Vor-Corona-Niveau“ erreicht.
Hier zeigt der gerade bedauerte „Thüringer Wald“ innerhalb Thüringens bei den Übernachtungen den größten Anstieg (20,3%).
Auch sollen die Autos auf den Straßen in Thüringen im Bundesvergleich „mit am besten in Schuss sein“. Bei Hauptuntersuchungen fielen im letzten Jahr nur 18,1% der Autos durch die Prüfungen, während es im Bundesdurchschnitt 20,7% sind - keine Ahnung ob man sich da drauf etwas einbilden kann - ich denke eher nicht.
Ebenso gab es den Startschuss für einen Kulturpass für alle 18jährigen in diesem Jahr. „…Mit dem Kulturpass steht dem 2005er-Jahrgang ein Guthaben in Höhe von 200 Euro zur Verfügung. Es kann beim Kauf von Karten für Konzerte, Theaterstücke, Kinofilme, Museumsausstellungen oder Parkanlagen eingelöst werden. Das Budget kann auch Bücher, Schallplatten, CDs, Noten oder Musikinstrumente finanzieren. Ziel ist, viele junge Menschen für Live-Kultur zu begeistern; gerade die Jugendlichen, die dies in der Corona-Pandemie nicht erleben konnten“. Schade eigentlich, dass man die anderen jungen Menschen, die z.B. 19 und 20 (und so weiter) hier nicht berücksichtigt hat. Auch die waren durch die Corona-Pandemie mehr als eingeschränkt - ich sah das bei meinen beiden Söhnen.
(Die genauen Studien/berichte hierzu lesen Sie im Innenteil unseres Heftes.)
Doch jetzt freuen Sie sich erst einmal auf die folgenden Seiten mit Tipps + Angeboten unserer treuen Inserenten und die Worte unserer Schreiberlinge.
Auf unser erstes Heft gab es schon erste positive Resonanzen - das freut uns natürlich sehr - weiter so und Danke!
Vielleicht haben wir auch für Sie wieder das ein oder andere „Schnäppchen“ oder Lesenswerte parat.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern der heutigen Ausgabe - bitte bleiben oder werden Sie gesund - wünscht im Namen
des Medienhauses
LINUS WITTICH Medien KG
aus 98693 Ilmenau,
Mirko Reise, Leiter Medienhaus