Der Landkreis Kyffhäuser stellt sich vor
Der Kyffhäuserkreis ist ein ländlich geprägter Landkreis im südöstlichen Harzvorland und im Norden Thüringens. Landwirtschaftliche Flächen und eine geringe Bevölkerungsdichte kennzeichnen ihn. Er grenzt an die Landkreise Nordhausen, Unstrut-Hainich, Eichsfeld und Sömmerda sowie im Osten an Sachsen-Anhalt. Er umfasst 9 Städte, 28 Gemeinden, darunter eine Verwaltungsgemeinschaft und 3 erfüllende Gemeinden.
Einwohnerzahl (Stand 31.12.2022 - aktuellste Zahl):
73.690 Einwohner
Landrätin (beim Redaktionschluss, 23.05.2024):
Antje Hochwind-Schneider (SPD)
Im Westen befindet sich der Landkreis Eichsfeld. Beliebt bei Touristen sind das Schloss Sondershausen und das Besucherbergwerk in Sondershausen, die Modelleisenbahn in Wiehe, das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, die Barbarossahöhle in Rottleben und das Kyffhäuserdenkmal.
| Bundesland: | Thüringen |
| Verwaltungssitz: | Sondershausen |
| Fläche: | 1037,91 km2 |
| Einwohner: | 75009 (31. Dez. 2018) |
| Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner je km2 |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Kreisgliederung: | 30 Gemeinden |
| Adresse der Kreisverwaltung: | 99706 Sondershausen |
| Markt 8 |
| Website: | www.kyffhaeuser.de |
| Landrätin: | Antje Hochwind (SPD) |
Städte
| • Bad Frankenhausen | • Clingen |
| • Artern | • Großenehrich |
| • Sondershausen | |
| • Roßleben-Wiehe | |
| • An der Schmücke | |
| • Ebeleben | |
| • Greußen | |
Gemeinden
• Helbedündorf
• Kyffhäuserland
• Landgemeinde Greußen
Verwaltungsgemeinschaften
• Greußen
ist eine Kur- und Erholungsstadt im thüringischen Kyffhäuserkreis.
Die Kleinstadt liegt am Südhang des Kyffhäusergebirges, auf Sedimenten des Zechstein, in einer Höhe zwischen 130 und 190 m ü. NN, über der lössbedeckten Diamantenen Aue. Der Zechsteinuntergrund enthält auch Kali- und Steinsalze. In der Frankenhäuser Saline wurden täglich 250 Tonnen Steinsalz produziert.
STADTGLIEDERUNG
• Esperstedt
• Ichstedt
• Ringleben
• Seehausen
• Udersleben
GESCHICHTE
Durch Ausgrabungen wurden erste Besiedlungen in der Talaue zwischen Kyffhäuser und Hainleite vor etwa 10.000 Jahren nachgewiesen.
Mit der Kattenburg schützten sich die Bewohner etwa zwei Kilometer nordwestlich vor Frankenhausen am Südrand des Kyffhäusergebirges in Ernstfällen. Einer der bemerkenswertesten vorgeschichtlichen Kultplätze Thüringens, die Schuchardshöhlen auf dem Kosackenberg, befindet sich etwa zwei Kilometer nordwestlich der Stadt. Diese Opferstätte wurde über vier prähistorische Epochen von der Jungsteinzeit bis zur älteren Eisenzeit genutzt. Die Opfergaben wurden in schwer zugänglichen Felsspalten deponiert. Um 1950 wurden die Höhlen archäologisch untersucht.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
Am Nordrand der Stadt befindet sich in einem markanten Rundbau auf dem Schlachtberg das Panorama Museum Bad Frankenhausen mit dem monumentalen Bauernkriegspanorama-Gemälde von Werner Tübke (eröffnet 1989).
Bauwerke:
• Schloss Frankenhausen
| Einwohner: | 10230 |
| Fläche: | 91,07 km2 |
| Höhe: | 132 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: | www.bad-frankenhausen.de |
Die Kleinstadt Artern (bis 2018: Stadt Artern/Unstrut) ist eine Landgemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Die an der Unstrut gelegene Stadt befindet sich im äußersten Nordosten des Landes an der Grenze zu Sachsen-Anhalt.
Artern liegt an einem Bogen der Unstrut, die die Stadt von Südwesten nach Südosten durchfließt. Unterhalb von Artern mündet die Helme in die Unstrut ein. Bedingt durch die Lage an diesen Flüssen ist das Gebiet um Artern sehr flach und fruchtbar.
STADTGLIEDERUNG
• Heygendorf
• Kachstedt
• Schönfeld
• Voigtstedt
GESCHICHTE
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde Artern in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus († 786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als „Aratora“ urkundlich erwähnt. Die Wasserburg Artern wurde wohl schon ab dem 10. Jahrhundert erbaut. Sie diente der Sicherung des Unstrutübergangs zur Thüringer Pforte und in Richtung Schmücke und Sangerhausen.
1252 wurde ein „Ulrich von Artern“ genannt, der sicher mit der Wasserburg verbunden war. 1346 wurden die Erzbischöfe von Magdeburg Lehnsherren. Im 16. Jahrhundert baute man die Burg als Schloss um.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• St.-Veits-Kirche aus dem 13. Jahrhundert
• Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert
• Natur- und Kräutergarten
• Salinepark
Das Soleschwimmbad im Salinepark wurde 1994/95 saniert und erhielt dabei eine neue Beckenlandschaft, eine 50-m-Rutsche, Strömungskanal und Planschbecken sowie eine Außenanlage mit Volleyballfeldern, Streetballanlage, Abenteuerspielplatz und gastronomischer Versorgung.
Der Salzgehalt des Wassers beträgt 3,25 %.
VERKEHR
Durch die Bundesautobahn 71 wird Artern direkt an das Autobahnnetz angebunden.
| Einwohner: | 6799 |
| Fläche: | 45,05 km2 |
| Höhe: | 121 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
Sondershausen ist eine im Norden des Bundeslandes Thüringen gelegene Mittelstadt und die Kreisstadt des Kyffhäuserkreises. Sie erstreckt sich im Tal der Wipper zwischen den Höhenzügen Hainleite im Süden und Windleite im Norden.
Sondershausen war bis 1918 Residenzstadt des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen, danach bis 1920 Landeshauptstadt im Freistaat Schwarzburg-Sondershausen. Sondershausen liegt im Wippertal, einer Flusslandschaft mit der Wipper und der Bebra, die begrenzt wird von den Höhenzügen der Hainleite im Süden und der Windleite im Norden.
Die höchste Erhebung bildet der Frauenberg mit 411 Metern.
STADTGLIEDERUNG
| • Berka | • Immenroda |
| • Großberndten | • Kleinberndten |
| • Großfurra | • Oberspier |
| • Himmelsberg | • Schernberg |
| • Hohenebra | • Straußberg |
| • Thalebra | |
GESCHICHTE
Das Umfeld von Sondershausen war nachweislich Durchgangsgebiet vieler Völkerschaften. Die ältesten Zeugnisse in Nordthüringen aus dieser Zeit entdeckte man in Bilzingsleben. Dabei handelt es sich um original erhaltene Feuer- und Werkstellen eines Rastplatzes von Jägern und Sammlern vor 350.000 bis 400.000 Jahren. Vor etwa 7000 Jahren siedelten hier Linienbandkeramiker aus dem Balkan und dem Donaugebiet, die mit Ackerbau und Viehzucht begannen.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
Der Rosenmontagsumzug der Stadt gehört zu den größten seiner Art in Thüringen und somit ist Sondershausen eine der Karnevalshochburgen des Freistaates.
• Residenzschloss Sondershausen
• Jagdschloss „Zum Possen“
VERKEHR
Die Stadt liegt an der B 4 zwischen Nordhausen und Erfurt.
| Einwohner: | 21513 |
| Fläche: | 201,21 km2 |
| Höhe: | 208 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
Die Kleinstadt Roßleben-Wiehe ist eine Landgemeinde im Kyffhäuserkreis im deutschen Bundesland Thüringen. Die Stadt entstand am 1. Januar 2019 aus der Zusammenlegung der Städte Roßleben und Wiehe mit zwei weiteren Gemeinden.
STADTGLIEDERUNG
| • Bottendorf | • Nausitz |
| • Donndorf | • Roßleben |
| • Garnbach | • Schönwerda |
| • Hechendorf | • Wiehe |
| • Kleinroda | • Langenroda |
| • Kloster Donndorf | |
GESCHICHTE
Die erste urkundliche Erwähnung von Roßleben geht auf das 9. Jahrhundert zurück. In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld (Hersfelder Zehntverzeichnis) wird Roßleben als zehntpflichtiger Ort „Rostenleba“ im Friesenfeld erstmals urkundlich genannt.
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wird Wiehe in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus († 786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld erstmals erwähnt. Ein Kloster in Wiehe wird in einer Urkunde König Heinrichs I. vom 1. Juni 933 erwähnt.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
| • | Andreaskirche |
| • | Klosterschule Roßleben, eine der ältesten Bildungseinrichtungen Deutschlands |
| • | Heimathaus Roßleben |
| • | Kupferhütte Bottendorf |
| • | Schloss Wiehe |
| • | Burgruine Rabenswalde |
VERKEHR
Durch das Stadtgebiet verläuft die Unstrutbahn.
| Einwohner: | 7595 |
| Fläche: | 73,04 km2 |
| Höhe: | 140 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: | rossleben-wiehe.info |
Die Stadt An der Schmücke ist eine Landgemeinde im Kyffhäuserkreis im deutschen Bundesland Thüringen.
Stadtgliederung
| • Braunsroda | • Heldrungen |
| • Bretleben | • Hemleben |
| • Gorsleben | • Lundershausen |
| • Hauteroda | • Sachsenburg |
| • Oldisleben (mit Hermann-Güntherodt-Siedlung) | |
GESCHICHTE - HELDRUNGEN
Im Jahre 777 wurde Heldrungen erstmals urkundlich erwähnt. Im Bauernkrieg nach der Schlacht bei Bad Frankenhausen wurde im Jahre 1525 Thomas Müntzer gefangen genommen und in Heldrungen inhaftiert. Hier verfasste er seine letzten Schriften. Das Stadtrecht wurde durch Kaiser Karl V. am 10. August 1530 verliehen.
1841 erhielt Heldrungen seine Magistratsverfassung. Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene aus Frankreich, Polen und der Sowjetunion Zwangsarbeit in der lokalen Landwirtschaft verrichten.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• Burg Heldrungen
• Die Stadtkirche St. Wigbert stammt aus dem späten 17. Jahrhundert
VERKEHR
Seit Dezember 2008 ist Heldrungen an die Bundesautobahn 71 angeschlossen.
| Einwohner: | 6030 |
| Fläche: | 95,29 km2 |
| Höhe: | 180 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: | vgem-schmuecke.de |
ist eine Landstadt im thüringischen Kyffhäuserkreis. Sie hatte ein großes Schloss, das im April 1945 zerstört wurde.
Ebeleben liegt in Nordthüringen und ist im Nordosten von der Hainleite, im Nordwesten vom Dün und im Süden von den Heilinger Höhen umgeben.
STADTGLIEDERUNG
• Allmenhausen
• Gundersleben
• Rockensußra
• Thüringenhausen
• Wiedermuth
GESCHICHTE
Die Gründung des Ortes durch Angeln und Warnen wird für die Zeit zwischen dem 4. und dem 6. Jahrhundert angenommen. Der Ebelebener Ortsteil Marksußra wird 732 in der Bonifatiuslegende genannt und 772 auch urkundlich nachgewiesen. Ebeleben selbst wird erstmals 1198 urkundlich erwähnt. Im westlichen Teil der Stadtmitte gab es eine mittelalterliche Burg.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• Schlosspark mit letzten Überresten des Schlosses Ebeleben
• Brauerei Berka
• Evangelische Kirche St. Bartholomäus
• St. Kilian-Kirche in Dankmarshausen
| Einwohner: | 2717 |
| Fläche: | 44,54 km2 |
| Höhe: | 245 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
ist eine Landstadt im Kyffhäuserkreis in Thüringen. Greußen ist die größte Stadt in der Verwaltungsgemeinschaft Greußen und deren Sitz. Greußen besteht aus der Stadt Greußen und dem Ortsteil Grüningen.
Die Stadt Greußen befindet sich am Fuß der südlichen Abdachung der Hainkeite im Thüringer Becken in einem Ackerbaugebiet.
Die Stadt und ihre Gemarkung wird von der Schwarzburger, der Loch-, der Kupfer- und der Sächsischen Helbe sowie dem Steingraben, dem Urbett der Helbe, durchflossen
GESCHICHTE
In vor- und frühgeschichtlicher Zeit war das Greußental von einem See bedeckt, der etwa um Christi Geburt durch Erosion zugeschwemmt war.
Geologisch interessant ist das Greußener Tuffgestein. Zahlreiche Bodenfunde bezeugen eine starke Besiedlung des Gebiets um den See in frühgeschichtlicher Zeit.
Nördlich von Greußen wurde 1858 in einem Holzschacht einer der wertvollsten Bodenfunde Nordthüringens gemacht.
Der Opferfund besteht aus sechs germanischen Kultgefäßen aus der Zeit um 200 n. Chr. Eines davon, das Greußener Schweinchen, hat die Gestalt eines Ebers.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• evangelische Kirche St. Martini
VERKEHR
Bahnhof an der Bahnstrecke Wolkramshausen-Erfurt,
Die Bundesstraße 4 führt durch den Ort.
| Einwohner: | 3480 |
| Fläche: | 19,21 km2 |
| Höhe: | 162 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
ist eine Landstadt im Kyffhäuserkreis im nördlichen Thüringen. Sie liegt an der Helbe und bildet mit den Nachbarorten Westgreußen und Greußen eine siedlungsgeografische Einheit mit ungefähr 5400 Einwohnern.
Clingen liegt im Tal der Helbe, die hier in drei Armen verläuft: durch die Stadt die Sächsische Helbe, etwas nördlich davon die Schwarzburger Helbe. Zwischen den beiden Bachläufen verläuft der Steingraben als ursprünglicher Flusslauf.
• Bürgermeister: Harald Keitel
GESCHICHTE
Clingen wurde erstmals um 900 urkundlich erwähnt und erhielt 1282 das Stadtrecht. Es wuchs aus zwei Ortskernen um zwei Kirchen zusammen. St. Andreas ist nicht mehr vorhanden, St. Gumperti die heutige Stadtkirche. Im 13. Jahrhundert erbaute Fürst Heinrich von Hohnstein in Clingen eine Burg. Sie lag an der Stelle der späteren Domäne und diente als Sitz des Amtmannes. Wassergraben und Mauerrest sind noch vorhanden. 1356 kam Clingen (mit Greußen) an die Grafen von Schwarzburg. 1576 wurde ein Schloss neu erbaut. Bis zum Jahr 1918 gehörte Clingen zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• Stadtkirche St. Gumberti
• Domäne, ein Teil des Schlosses von 1576
• Reste der Stadtmauer
• Mehrere stattliche und gut renovierte Fachwerkbauten
VERKEHR
Clingen liegt unweit der Bundesstraße 4 von Erfurt nach Nordhausen.
| Einwohner: | 1063 |
| Fläche: | 10,75 km2 |
| Höhe: | 185 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: | www.clingen.net |
ist eine Landstadt im thüringischen Kyffhäuserkreis. Geografisch liegen die Ortsteile um Großenehrich südlich der Hainleite auf Böden, die meist aus verwittertem Muschelkalk entstanden sind. Auf dem Stadtgebiet fließt zwischen Bliederstedt und Otterstedt die Helbe.
An der nördlichen Bebauungsgrenze fließt der Mühlbach durch das Mühltal in östliche Richtung.
Das Ackerhügelland ist aufgelockert durch Alleen, Streuobstwiesen, Hecken und Feldgehölze.
Stadtgliederung
| • Wenigenehrich | • Kirchengel |
| • Rohnstedt | • Holzengel |
| • Otterstedt | • Feldengel |
| • Bliederstedt | • Niederspier |
| • Westerengel | |
• Bürgermeister: Kay Knobloch (parteilos)
GESCHICHTE
Die Erstbesiedlung des heutigen Gemeindegebiets erfolgte durch germanische Volksstämme (Angeln und Warnen). Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort am 20. Januar 772 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda.
Es wird angenommen, dass der Ort „von einem Anführer der Thüringer, welche zu Beginn des 5. Jahrhunderts das Land in Besitz nahmen, gegründet und nach seinem Namen ‚Erike‘ genannt“.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• Rathaus von Großenehrich
• Stadtkirche St. Crucis in Großenehrich
Nördlich des eingemeindeten Ortes Feldengel, etwa 100 m westlich der Straße nach Holzengel, steht der Menhir von Feldengel.
Er soll schon in der Jungsteinzeit oder der älteren Bronzezeit wahrscheinlich für Kulthandlungen aufgerichtet worden sein.
VERKEHR
In Großenehrich gab es einen Haltepunkt der Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn.
| Einwohner: | 2325 |
| Fläche: | 63,34 km2 |
| Höhe: | 240 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: | www.vgem-greussen.de |
ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. In Helbedündorf leben etwa 2400 Einwohner. Gelegen ist die Gemeinde im westlichen Teil des Kyffhäuserkreises am Südhang des östlichen Dün. Im Osten reicht die Gemarkung bis zum oberen Helbetal mit der angrenzenden Hainleite und im Südosten bis zum Thüringer Becken.
Die Höhenlage reicht von 522 m auf dem Kamm des Dün im Keulaer Wald bis etwa 260 m bei Toba in der Beckenlandschaft.
GEMEINDEGLIEDERUNG
• Friedrichsrode
• Großbrüchter
• Holzthaleben
• Keula
• Kleinbrüchter
• Peukendorf
• Toba
• Bürgermeister: Jörg Steinmetz (CDU)
GESCHICHTE
Aus der Eisenzeit belegen Scherbenreste die Nutzung des Umlandes der späteren Burganlage im oberen Helbetal. Diese mehrteilige Burganlage bei Großbrüchter war mit Steilhängen und Wällen sowie Gräben geschützt. Sie wurde zum Schutz des Klosterhofes Helbe gebaut.
An der Westseite des Ortes Keula befinden sich Reste einer Burg.
Sie hatte wohl die Aufgabe, die damalige Straße über den Dün in Richtung Mühlhausen zu kontrollieren und zu schützen.
Zudem wird 967 ein ottonisches Königsgut erwähnt, das Kaiser Otto II. dem Kloster Fulda schenkte.
KULTUR UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
• Fachwerkhaus-Ensemble im Gemeindeteil Großbrüchter
• Wasserburg Keula
VERKEHR
Die etwas abseits gelegene Gemeinde ist über mehrere Landesstraßen mit den benachbarten Städten verbunden.
| Einwohner: | 2235 |
| Fläche: | 96,37 km2 |
| Höhe: | 409 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Sie entstand am 31. Dezember 2012 aus dem Zusammenschluss von acht Gemeinden.
Die Gemeinde liegt mitten im Kyffhäuserkreis. Im Norden ist die Grenze des Gemeindegebiets zugleich die Grenze des Kyffhäuserkreises und die Landesgrenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt.
Im Osten wird die Gemeinde vom Gebiet der Stadt Bad Frankenhausen/Kyffhäuser begrenzt und im Westen vom Gebiet der Kreisstadt Sondershausen sowie der Stadt Heringen/Helme.
GEMEINDEGLIEDERUNG
• Badra
• Bendeleben
• Göllingen
• Günserode
• Hachelbich
• Rottleben
• Seega
• Steinthaleben
• Bürgermeister: Knut Hoffmann (CDU)
GESCHICHTE
Die acht Gemeinden, aus denen Kyffhäuserland entstanden ist, erledigten seit dem 8. März 1994 ihre Verwaltungsgeschäfte gemeinsam in der Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser, die mit Wirkung vom 29. November 1994 um die Gemeinde Oberbösa erweitert wurde.
Seit 2007 gab es Bestrebungen zur Umwandlung der Verwaltungsgemeinschaft in eine Einheitsgemeinde.
VERKEHR
Kyffhäuserland liegt etwa 15 Kilometer südlich der Bundesautobahn 38.
| Einwohner: | 3872 |
| Fläche: | 129,02 km2 |
| Höhe: | 180 m ü. NHN |
| Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH |
| Webseite: |
In der Verwaltungsgemeinschaft Greußen aus dem thüringischen Kyffhäuserkreis haben sich die Städte Clingen, Greußen und Großenehrich und sechs Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Sitz der Verwaltungsgemeinschaft ist in Greußen.
MITGLIEDSGEMEINDEN
| • Clingen | • Oberbösa |
| • Greußen | • Topfstedt |
| • Großenehrich | • Trebra |
| • Niederbösa | • Wasserthaleben |
| • Westgreußen | |
GESCHICHTE
Die Verwaltungsgemeinschaft wurde am 25. März 1992 gegründet.
Zum 29. November 1994 kam Trebra hinzu. Zum 1. Januar 1996 kam Niederbösa zur Verwaltungsgemeinschaft. Zum 1. Dezember 2010 schloss sich die Stadt Großenehrich der Verwaltungsgemeinschaft an. Am 31. Dezember 2012 kam die Gemeinde Oberbösa aus der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser hinzu.
| Bundesland: | Thüringen |
| Landkreis: | Kyffhäuserkreis |
| Einwohner: | 8942 |
| Fläche: | 145,59 km2 |
| Adresse der Verwaltung: | 99718 Greußen |
|
| Bahnhofstr. 13a |
| Webseite: | www.vg-hainich-werratal.de |
Quellenangabe: https://de. de.wikipedia.org