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Ausgabe 7/2025
Sonstiges
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Sonstiges

Quelle: https://www.geo.de

Was ist eigentlich cool? Forschende haben dies Menschen aus aller Welt gefragt - und überraschende Gemeinsamkeiten in China, Deutschland oder auch Nigeria entdeckt.

Wer im eigenen Umfeld als cool gilt, kann darauf hoffen, auch in anderen Ländern und Kulturen für cool gehalten zu werden. Extrovertiert, abenteuerlustig, unabhängig: Unter anderem diese Eigenschaften werden einer Studie zufolge nicht nur in Deutschland, den USA und Australien, sondern auch in China, Südkorea und Indien als "cool" angesehen.

Das Team um Todd Pezzuti von der Universität in Santiago de Chile hatte knapp 6.000 Menschen aus zwölf Ländern danach gefragt, was Coolness für sie bedeutet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den USA, Australien, Chile, China, Deutschland, Indien, Mexiko, Nigeria, Spanien, Südafrika, Südkorea und der Türkei.

Offen, abenteuerlustig, unabhängig - cool

Trotz der großen kulturellen Unterschiede zwischen diesen Ländern hielten die Befragten die gleichen Eigenschaften - darunter besonders Extrovertiertheit, Hedonismus, Macht, Abenteuerlust, Offenheit und Unabhängigkeit - für cool, wie die Forschenden im Fachblatt "Journal of Experimental Psychology" berichten.

Das Team hatte zuvor angenommen, dass kulturelle Unterschiede einen Einfluss darauf haben könnten, was Menschen cool finden - also dass etwa Menschen in Asien oder Lateinamerika weniger tolerant gegenüber Regelbrüchen sind und daher manche mit Coolness verbundenen Persönlichkeitsmerkmale anders bewerten.

Die Befragten sollten in dem Experiment an jemanden denken, den sie cool finden, aber ebenso jemanden, den sie nicht als cool empfinden. Außerdem sollten sie an jemanden denken, den sie für einen guten Menschen halten - und ebenso an jemanden nicht guten. Im Anschluss wurden die jeweiligen Persönlichkeitsmerkmale abgefragt, die die Befragten diesen Personen zuschrieben.

Gut ist nicht gleich cool - aber es gibt eine Schnittmenge

Sind coole Menschen auch gute Menschen? Nicht unbedingt. Zwar gibt es zwischen beiden Gruppen recht große Überschneidungen in den zugeschriebenen Persönlichkeitsmerkmalen, wie die Forschenden herausfanden.

Gute Menschen würden als warmherzig, ruhig, angenehm oder auch gewissenhaft empfunden, erklärte Co-Autor Caleb Warren von der Universität Arizona. "Um als cool zu gelten, muss man normalerweise sympathisch oder bewundernswert sein, was einen mit guten Menschen vergleichbar macht." Allerdings hätten coole Menschen oft auch andere Eigenschaften, die nicht unbedingt als "gut" im moralischen Sinne gelten, wie Hedonismus und Macht.

Die Autoren weisen darauf hin, dass ihre Methode Einschränkungen mit sich bringt: Da die Teilnehmenden überwiegend online befragt wurden, seien die Erkenntnisse zum Beispiel nicht unbedingt auf ländliche Gegenden mit schlechter Internetversorgung übertragbar.

Coolness könnte für kulturellen Wandel relevant sein

Wieso ist Coolness überhaupt relevant? Die Forschenden stellen eine These auf: Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Coolness in modernen, von Kreativität abhängigen Gesellschaften eine Art soziale Belohnung ist, die Anreize für kulturellen Wandel schafft.

"Wenn Coolness ein Status ist, der denjenigen zuerkannt wird, die kulturellen Wandel inspirieren und erleichtern, dann sollten wir vielleicht nicht überrascht sein, dass coole Menschen von San Francisco und Santiago bis Sydney und Seoul Eigenschaften und Werte aufweisen [...], die sie eher dazu veranlassen, Konventionen infrage zu stellen, innovativ zu sein und andere zu Veränderungen zu bewegen", schreibt das Team.

Sommer, Sonne, Schwitzen Wohnung kühlen bei Hitze:

Sieben Tipps, mit denen es gelingt

Ist es draußen heiß, heizt sich oft auch die Wohnung auf. Mit diesen Tipps bleibt es drinnen ohne Klimaanlage angenehm kühl

Wenn die Gradzahl auf dem Thermometer immer weiter in die Höhe klettert, wird es ungemütlich in vielen Wohnungen. Zeit für kühlende Maßnahmen! Hier kommen sieben Tipps, mit denen Sie bei Hitze die Wohnung kühlen

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Die Fenster vor Sonne schützen
  • 2. Richtig lüften
  • 3. Feuchte Laken zur Kühlung nutzen
  • 4. Strom und Wärme sparen
  • 5. Im Notfall Ventilatoren nutzen
  • 6. Teppiche aus der Wohnung verbannen
  • 7. Den Garten passend bepflanzen

Wenn sich im Sommer die Wohnung aufheizt, dann leiden nicht nur Stimmung und Konzentration, für einige Menschen - insbesondere Ältere - kann das sogar gesundheitlich gefährlich werden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, mit denen sich die Wohnung kühlen lässt. Wir haben sieben Tipps gesammelt, mit denen Sie die Temperatur in der Wohnung um ein paar Grad senken können:

Die Fenster vor Sonne schützen

Die meiste Wärme gelangt durch die Fenster in die Wohnung, umso wichtiger ist es, hier vorzusorgen: Verdunklungsrollos, Jalousien oder Markisen halten die Sonne und somit auch die Hitze draußen. Gleiches gilt für Thermovorhänge, die das Zimmer verdunkeln und zudem bei einigen Modellen noch schalldämmend wirken können. Einen ausführlichen Produktvergleich von Thermovorhängen finden Sie hier. Um die Sonne auszusperren können sich auch Sonnenschutzfolien lohnen. Diese lassen sich einfach auf die Scheibe aufkleben.

Richtig lüften

Wer gerne lüftet, sollte das im Sommer besser früh morgens oder spät abends tun, denn dann ist die Außentemperatur noch angenehm kühl, bevor sich im Laufe des Tages alles durch die Sonne aufheizt. Sorgen Sie für Durchzug, indem Sie zwei gegenüberliegende Fenster öffnen, sodass in der Wohnung ein intensiver Luftaustausch stattfinden kann. Lassen Sie die Fenster nach dem morgendlichen Lüften besser tagsüber geschlossen, spätestens ab dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne auf die Fenster scheint. Sollte die Luft im Raum zu schlecht werden, lüften Sie nur kurz. Wer sichergehen möchte, dass das Raumklima stets optimal ist, kann das mit einem Hygrometer beobachten. Damit lässt sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft messen.

Feuchte Laken zur Kühlung nutzen

Wer auf eine Klimaanlage verzichten und dennoch nicht unnötig schwitzen möchte, greift zu feuchten Baumwoll-Bettlaken und Handtüchern. Tränken Sie den Stoff mit kaltem Wasser und wringen alles so aus, dass nichts tropft. Hängen Sie die Laken dann auf einem Wäscheständer im Raum auf oder gleich direkt vor das Fenster. Durch die entstehende Verdunstungskälte wird die Wohnung ein wenig heruntergekühlt.

Strom und Wärme sparen

Zu den Wärmelieferanten in der Wohnung zählen vor allem elektrische Geräte, wie der Backofen, Kochplatten oder Kühlschränke. Wer verhindern will, dass die Temperatur in Innenräumen ansteigt, sollte daher möglichst auf den Einsatz elektrischer Geräte verzichten. Das gelingt, indem unnötige Hitzeerzeuger abgeschaltet werden oder statt einer warmen Mahlzeit auf die kalte Küche umgestiegen wird.

Im Notfall Ventilatoren nutzen

Auch wenn elektronische Geräte möglichst wenig genutzt werden sollten, so können Ventilatoren in einigen Fällen doch sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn ein feuchtes Tuch für einen noch besseren Kühleffekt darüber gelegt wird. Dachgeschosswohnungen heizen sich bei Hitze besonders schnell auf, sodass dann oft nur noch ein Ventilator hilft. Ein solches Produkt verbraucht zudem nur einen Bruchteil des Stroms einer Klimaanlage. Auch für ältere Menschen können Ventilatoren sinnvoll sein. Ihr Körper kann sich nicht mehr so leicht der Hitze anpassen, daher sind kühle Räume ein Muss.

Teppiche aus der Wohnung verbannen

Klingt zunächst etwas kurios, hilft aber: Wer seine Wohnung kühlen möchte, kann auch die Teppiche aus dieser verbannen. Insbesondere massive Böden wie Steinplatten, Keramikfliesen oder Beton können Wärme aus der Luft ziehen. Teppiche verhindern jedoch, dass der Boden die Wärme aufnehmen kann und wirken eher wie Wärmedämmer. Es kann sich also lohnen, die Läufer im Sommer anderweitig zu lagern, beispielsweise auf dem Dachboden.

Den Garten passend bepflanzen

Auch ein Haus lässt sich auf eine natürliche Art und Weise herunterkühlen - und zwar, indem der Garten entsprechend bepflanzt wird. Große Bäume bieten Schatten, denn ihre Blätter funktionieren wie ein Sonnenschirm. Heimische, schnellwachsende Bäume bzw. Großsträucher sind zum Beispiel Salweiden, Ebereschen, die Baum-Hasel oder der Spitzahorn.

Alternativ lässt sich auch die Hauswand mit Wildem Wein oder Efeu bepflanzen und durch die so entstehende Isolationsschicht herunterkühlen. Der Effekt ist auch im Inneren spürbar.