Verrücktes Blut oder: wie ich wurde, der ich bin von Joe Bausch

In seinem neuesten Buch spricht der beliebte TV-Star und Bestsellerautor Joe Bausch erstmals schonungslos ehrlich und tief bewegend über die Zeit, in der er tiefste Demütigung, Gewalt und Übergriffe erleben musste.

Mit aller Härte erzieht der Vater den Sohn zum Hoferben. Doch der will kein Bauer werden, sondern nichts wie weg aus dem kargen Westerwald, Anfang der Fünfzigerjahre. Die Schrecken und Entbehrungen des Krieges stecken den Menschen noch in den Knochen. Ohnehin herrscht in dieser Gegend seit jeher ein raues Klima. Josef Hermann, der sich später Joe nennen wird, ist ein aufgewecktes Kind. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann und von klein auf im Familienbetrieb mithelfen muss. Aufs Gymnasium darf er nur, weil er weiterhin schuftet bis zum Umfallen. Joe Bausch spricht erstmals über sein Aufwachsen als Bauernsohn in der Nachkriegszeit und darüber, wie die zum Teil traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend ihn prägten.

Das Buch ist trotz seiner ungeschönten Darstellung auch eine Liebeserklärung an die Menschen seiner Zeit im Westerwald. Einige Leser werden sich im Buch begegnen.

Nicht nur für Ellarer sehr lesenswert!

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