Nach mehr als 28 Jahren engagierter ehrenamtlicher Tätigkeit wurde Helmut Möller (Helmesmühlen) im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Wartenberger Rathaus als Wildschadenschätzer der Gemeinde verabschiedet. Bürgermeister Dr. OIaf Dahlmann würdigte seinen langjährigen Einsatz und dankte für die langjährigen Übernahme des Ehrenamtes: „Herr Möller hat diese verantwortungsvolle Aufgabe mit großem Engagement, hoher Fachkenntnis und einer bewundernswerten Ausdauer wahrgenommen“, so Bürgermeister Dahlmann. Helmut Möller hatte die Aufgabe des Wildschadenschätzers seit Oktober 1996 inne. Als Anerkennung seiner geleisteten Dienste erhielt Herr Möller einen Präsentkorb der Gemeinde Wartenberg.
Der Gemeindevorstand hat auf Grundlage von § 35 Hessisches Jagdgesetz Herrn Thomas Dörr (Ortsteil Angersbach) als sachkundige Person und Herrn Peter Schmitt (Ortsteil Landenhausen) als stellvertretende sachkundige Person zur Wildschadenschätzung im Gebiet der Gemeinde Wartenberg bestellt. Beide erhielten die Bestellungsurkunde durch Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann.
Die Aufgabe eines Wildschadenschätzers besteht darin, Schäden, die durch Wildtiere - insbesondere Schwarzwild oder Rehwild - an landwirtschaftlichen Kulturen entstehen, neutral und fachlich fundiert zu begutachten. Dabei ist eine genaue Kenntnis sowohl der Landwirtschaft als auch des Jagdwesens unerlässlich. Wildschadenschätzer leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Konfliktlösung zwischen Jagdausübungsberechtigten und Landwirtinnen und Landwirten und tragen somit zum Ausgleich der Interessen beider Seiten bei.
Von links nach rechts:
Peter Schmitt, Thomas Dörr, Helmut Möller Dr. Olaf Dahlmann