in diesem Jahr lag der erste Advent bereits im November, so dass nicht nur gefühlt, sondern auch tatsächlich die Adventszeit ein wenig länger ist.
Nach Totensonntag geht nicht nur alljährlich die gemeindliche Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb. Auch an vielen privaten Häusern in unserer Gemeinde brennt allabendlich und in den Morgenstunden die Weihnachtsbeleuchtung. Es leuchten Rentiere, Schlitten, Lichterketten, Lichtschläuche, in weichen Weißtönen, manchmal aber auch in leuchtendem Blau oder in bunten Farben. Oder es steht einfach nur eine Kerze vor der Tür.
Licht ist für uns in dieser Zeit von großer Bedeutung: In der Zeit, in denen die Tage kurz und oftmals trüb sind, erhellt es unsere Gemüter. Es signalisiert Wärme und Geborgenheit. Das Licht setzt sich im Inneren unserer Häuser weiter fort: In den Wintermonaten machen wir uns gerne einmal eine Kerze an. In der Adventszeit zünden wir von Sonntag zu Sonntag ein weiteres Licht, eine weitere Kerze am Adventskranz an. Und schließlich, erleuchtet am Heiligen Abend der Weihnachtsbaum mit all seinen Kerzen hell den Raum.
Je dunkler die Jahreszeit, umso heller leuchten alle Lichter, glitzert und funkelt es um uns herum. Und auf diese Weise entzünden die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung an der Straße, an unseren Häusern und die Kerze in unserem Haus auch ein Licht in unseren Herzen.
Lassen Sie uns in diesen Tagen daher auch besonders an die vom Schicksal benachteiligten Menschen in unserem Land und auch in unserer Gemeinde denken. Unsere guten Wünsche mögen alle in ein hoffnungsreiches neues Jahr begleiten.
Vielleicht ermöglicht uns die „verlängerte“ Adventszeit die alljährlich wiederkommende Hektik in eine besinnliche Adventszeit zu verwandeln und die Zeit zu nutzen. Nutzen wir die Weihnachtstage, uns eine kleine Verschnaufpause zu verschaffen, damit wir für die Herausforderungen im neuen Jahr gut gerüstet sind.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Gottes Segen.