Kaum dass die Mähsaison begonnen hat, treten auch schon wieder die ersten Probleme auf, weil die zu mähenden Grünflächen zum Teil erheblich mit „Hundehaufen“ bestückt sind.
Dies stellt für die mit den Mäharbeiten betrauten Kollegen nicht nur eine unangenehme, sondern eine kaum zumutbare Belastung dar. Über die „weitreichenden“ Folgen bei einem direkten Aufeinandertreffen von Hundehaufen und Motorsense möchten wir an dieser Stelle nicht näher eingehen, appellieren diesbezüglich aber an alle Hundehalter, um mehr Einsicht und vor allem mehr Rücksichtnahme.
Erhebliche Probleme für die Landwirtschaft
Auch und gerade auf landwirtschaftlich genutzten Flächen stellt Hundekot nicht nur ein erhebliches Problem, sondern vor allem auch eine Gesundheitsgefährdung für Tiere und Menschen dar, da der Hundekot über die Nahrungskette auch in die Lebens-mittel gelangen kann.
Für die betroffenen Landwirte kann dies darüber hinaus enorme wirtschaftliche Einbußen bedeuten, z.B. dann, wenn ein kom-pletter Grünschnitt wegen der Einlagerung von Hundekot für das Vieh ungenießbar geworden ist.
Gerade hier ist auch das Verantwortungsbewusstsein aller Hundehalter gefordert.
Ärgernis mit Hundekotbeuteln
Wie wir jetzt erfahren mussten, gehen einige Hundebesitzer dazu über, die Hinterlassenschaften in entsprechende Hundekottüten zu verpacken. Jedoch werden die Tüten dann nicht ordnungsgemäß entsorgt sondern am Wegesrand abgelegt.
Auch wenn die Beutel vom Handel ggf. als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind, stellt dieses Verhalten eine Ordnungswidrigkeit nach den abfallrechtlichen Bestimmungen dar und kann mit einem Bußgeld geahndet werden.