Titel Logo
Mitteilungsblatt für die Gemeinde Weimar
Ausgabe 24/2024
Aus dem Rathaus wird berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Nicht in unserem Namen

Die ausländerfeindlichen Parolen an der im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in Niederweimar werden von allen politischen Gremien der Gemeinde Weimar (Lahn) auf das Schärfste verurteilt.

Den Vorfall der Messerattacke in Mannheim zum Anlass zu nehmen, um Angst und Hetze zu verbreiten, ist menschenverachtend. Flüchtlinge, die hier Schutz und Frieden finden wollen, unter Generalverdacht zu stellen, ist eine Stigmatisierung aller Geflüchteten.

Viele unserer Bürgerinnen und Bürger haben mit Fassungslosigkeit und Bestürzung auf die Verschmutzung der Außenfassade reagiert. Fremdenfeindliche Aussagen in einer solchen Dimension sind in Weimar (Lahn) noch nicht vorgekommen.

Die Bürgerschaft in Weimar (Lahn) macht seit vielen Jahren gute Erfahrungen mit der Unterbringung von Geflüchteten. Seit drei Jahrzehnten kümmern sich ehrenamtliche Helfer vom Kontaktkreis Asyl Niederweimar e.V. und viele andere Bürgerinnen und Bürger um Integration und Toleranz. Wir waren immer gute Nachbarn und wollen es auch zukünftig sein.

Die Gemeinde Weimar (Lahn) steht für ein demokratisches, respektvolles, tolerantes und weltoffenes Miteinander.

Hier ist kein Platz für Vorurteile, Verleumdung, Intoleranz, Hass und Hetze.

Bürgermeister Markus Herrmann

Für den Gemeindevorstand

Manfred Möller

Für die Gemeindevertretung

Lars Plitt

Für die CDU-Fraktion

Stephan Wenz

Für die SPD Fraktion

Reinhard Ahrens

Für die Bündnis 90/Die Grünen Fraktion

Ulf Stiller

Für die FDP Fraktion

Winfried Laucht

Für die FBW Fraktion

Wiltrud Lambinet-Potthoff

Für den Internationalen Kontaktkreis Asyl Niederweimar e.V.