Kurbelradios für Wolfshausen

Schon vor dem Ausbruch des Ukrainekrieges kamen Mitbürger auf den Ortsbeirat Wolfshausen zu und wollten wissen, ob die Sirene im Dorf auch zur Warnung vor Katastrophen oder Luftangriffen genutzt werden kann und wieweit es im Ort weitere Vorsorgemaßnahmen gibt.

Hierbei wurde insbesondere an langfristige Stromausfälle gedacht, wie etwa durch das Münsterländer Schneechaos am 1. Adventswochenende 2005 ausgelöst oder aber an Hochwasserereignisse in der jüngeren Vergangenheit. An sich ist dies ein Thema der Gemeinde, doch stellte sich die Frage, was auf der Ebene unseres Ortsteiles hier beigetragen werden kann.

Dieser Frage stellte sich der Ortsbeirat unter anderem in seiner letzten Sitzung. Mit den Mitbürgern war man sich schnell einig, dass dieses Thema vertieft werden soll und interessierte Wolfshäuser die Möglichkeit eingeräumt werden soll, sich an der Erarbeitung möglicher Maßnahmen zu beteiligen.

Der Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Weimar (Lahn), Herr Oliver Grün, hatte dem Ortsbeirat vorab schon seine fachliche Unterstützung zugesichert.

Ein erstes Ergebnis aus der Sitzung des Ortsbeirates wurde nun schon kurzfristig umgesetzt. Der Ortsbeirat Wolfshausen beschaffte 2 Kurbelradios für den Ort, damit auch bei längeren Ausfällen des Stromnetzes, und damit auch des Mobilfunknetzes, weiterhin Informationen empfangen werden können. Diese Maßnahme wird insbesondere vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz angeraten. Beschafft wurden die zwei Kurbelradios über das Budget des Ortsbeirates, welches diesem die Gemeinde zur Verfügung stellt.

Zudem wurden auf Wunsch der Wolfshäuser noch neue Gießkannen für den Friedhof besorgt. Ein Handwagen für den einfachen Transport von Gießwasser und Erde auf dem Friedhof wird ebenfalls in Kürze zur Nutzung auf dem Friedhof in Wolfshausen zur Verfügung gestellt.