„Jetzt gehöre ich zu meiner eigenen Zielgruppe“. Mit diesen Worten verabschiedete sich die langjährige Seniorenbeauftragte der Stadt Wetzlar, Susanne Wind, bei der Sitzung des Seniorenrates am Donnerstag, 9. März, in den Ruhestand. Oberbürgermeister Manfred Wagner würdigte das Wirken der 65-Jährigen, die ihr Amt bei der Stadtverwaltung 1996 antrat, als „große Bereicherung für die Stadt“. Mit vielfältigen Formaten und Themen habe Wind Akzente für die Seniorenpolitik gesetzt. Die Bandbreite reichte von Altenaktionstagen im Stadthaus über Kochkurse für ältere Männer, Sicherheitsberatung, Demenzbotschafter, Digitalisierung und Auswirkung des Klimawandels auf Ältere bis zur Umfrage „Älter werden in Wetzlar“, deren Ergebnisse auch in den Stadtteilen breit diskutiert wurden und beispielsweise Konsequenzen wie den Einkaufsbus für Senioren hervorbrachten. Im Jahre 2000 kam auch der Bereich „bürgerschaftliches Engagement“ hinzu mit der jährlichen Verleihung des Ehrenamtspreises. Auch die Vorsitzende des Seniorenrates und Leiterin des städtische Seniorentreffs, Dorothea Marx, lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Susanne Wind in der 27-jährigen Tätigkeit als Seniorenbeauftragte der Stadt Wetzlar.
Oberbürgermeister Manfred Wagner verabschiedete Susanne Wind in den Ruhestand (Foto: Stadt Wetzlar)