Die Stadt Wetzlar hat gemeinsam mit dem Sportkreis Lahn-Dill und Sponsoren im Europapark nahe der Sportjugend Hessen am Montag, 7. April 2025, eine mobile Pumptrack-Anlage in Betrieb genommen.
Beim Pumptracken geht es darum, das wellige Streckenprofil durch Zieh- (bergauf) und Drückbewegung (bergab) des Körpers zu nutzen, um Geschwindigkeit aufzunehmen und so den Rundkurs zu absolvieren. Geeignet ist der Parcours für Inline-Skates, Skateboards, Waveboards, Mountainbikes, BMX-Fahrräder oder auch City Roller und Kickboards. Auf dem Track ist das Tragen eines Helms Pflicht. Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Der mobile Pumptrack im Europapark, der von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann, besteht aus einem modularen System mit 71 ineinander verschraubten Bauteilen, das je nach zur Verfügung stehender Fläche in verschiedenen Formaten und Streckenlängen aufgebaut werden kann. Maximal, wie aktuell im Europapark, hat der Track eine Länge von 67 Metern. Angeschafft wurde der Pumptrack vom Sportkreis Lahn-Dill e. V., der dazu vorrangig Mittel des aufgelösten Vereins Pro Sport Wetzlar e. V. sowie der Stadt Wetzlar (Sportförderung 16.000 Euro) eingesetzt hat.
„Wir hatten bereits vor zwei Jahren beim Sportfest im Wetzlarer Stadion eine mobile Pumptrack-Anlage. Das war der absolute Renner. Da haben wir gesehen, dass der Pumptrack altersübergreifend angenommen wird“, so der Vorsitzende des Sportkreises Lahn-Dill, Ralf Koch.
Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD), der die gemeinsame Anschaffung als Beleg der guten Zusammenarbeit zwischen Sportkreis, Stadt und Sponsoren lobte, betonte zudem: „Der Pumptrack ruft alle Altersklassen zum Austesten und Bewegen auf. Zugleich bietet er ein soziales Miteinander über Generationsgrenzen hinweg und verfügt durch die verschiedenen Module über ein hohes Maß an Funktionalität.“
Für rund vier Wochen wird der Pumptrack-Parcours im Wetzlarer Europapark aufgebaut sein und dort auch von der benachbarten Goetheschule genutzt werden. Danach wird die mobile Anlage den Standort wechseln, derzeit ist ein Wechselrhythmus von mindestens vier Wochen angedacht, und kreisweit zum Einsatz kommen.
Freuen sich über die neue, mobile Pumptrack-Anlage: v.l. Jochen Horz, Dunja Boch, Ralf Koch (alle Vorstand Sportkreis Lahn-Dill), Oberbürgermeister Manfred Wagner, Stefan Rink (Vorstandsmitglied Sparkasse Wetzlar), Wendelin Müller (Sportamtsleiter) und Sven Hilk (Schulsportleiter Goetheschule Wetzlar).