Titel Logo
Wetzlarer Stadtteilnachrichten
Ausgabe 21/2023
Mitteilungen des Magistrates
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Das Kinder- und Familienzentrum Dalheim: „Ein Haus für alle“

Das „KiFaz“ in Wetzlar-Dalheim ist am Freitag (12. Mai) offiziell eingeweiht worden und bietet einen Treffpunkt und Angebote für alle Altersgruppen.

Das „Leuchtturmprojekt“ ist im Rahmen des Bund-Länder-Programms „sozialer Zusammenhalt“ entstanden und wurde durch die Stadt Wetzlar mit kommunalen Finanzmitteln ergänzt. Von den allerersten internen Planungen 2014, über eine Beschlussvorlage 2019, den Spatenstich im Herbst 2020, die Gebäudefertigstellung im Oktober 2022 bis zur feierlichen Einweihung am vergangenen Freitag (12. Mai) war es ein langer Weg. Und einer, der sich gelohnt hat. In acht Gruppen werden bis zu 176 Kinder vom Kleinkindalter unter 3 Jahren bis zum Schuleintrittsalter von Kita-Leiterin Sabrina Carl und den Erzieherinnen und Erziehern betreut. Darüber hinaus befindet sich im Neubau das Quartiersmanagement des Projekts „sozialer Zusammenhalt“ des Caritasverbands unter der Leitung von Martina Reuter-Becker.

Zur Einweihung traten Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD), Bürgermeister Dr. Andreas Viertelhausen (FW), Architekt Klaus Leber, Klaus Bonkowski als Vertreter des Dalheimer Stadtteilbeirats sowie Kita-Leitern Carl und Quartiersmanagerin Reuter-Becker vor den Gästen, darunter Stadtverordnetenvorsteher Udo Volck oder der hessische Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Büger, an das Rednerpult.

„Menschen unterschiedlicher Herkunft, aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Interessen und Neigung finden in diesem Kinder- und Familienzentrum einen Raum und einen Rahmen, um Gemeinschaft erlebbar werden zu lassen und an den ganz unterschiedlichen Angeboten teilzuhaben“, betonte Oberbürgermeister Wagner. Zu diesen Angeboten „für alle Generationen“ zählen die „Frühen Hilfen“ der Stadt Wetzlar, musikalische Früherziehung durch die Wetzlarer Musikschule, Chorstunden, eine Bibliothek, ein Elternkaffee, Bewegungsangebote für Kinder und Erwachsene und mehr. „Das Ganze lebt und verändert sich, wie das Leben selbst. Genau das wollen wir hier abbilden“, betonte Wagner.

„Mit veranschlagten Kosten von 8,37 Millionen Euro ist es eines der größten Wetzlarer Bauprojekte. Und wir haben diesen Rahmen gehalten, stehen aktuell bei 8,27 Millionen Euro und damit 100.000 Euro unter dem Plan, was keineswegs selbstverständlich ist, wenn man bedenkt, was sich allein im letzten Jahr so an Preissteigerung ergeben hat“, hob zudem Bürgermeister Viertelhausen hervor.