Beim Baugebiet Schattenlänge in Wetzlarer-Münchholzhausen ist eine weitere Hürde genommen worden: Das Gelände, das rund 95 Baugrundstücke beinhaltet, wurde komplett erschlossen, also an die Kanalisation angeschlossen und mit Straßen versehen. Baudezernent Andreas Viertelhausen (FW) erläuterte beim Ortstermin am Mittwoch (21. Juni), dass nun die Baulandumlegung beginne, bei der die einzelnen Baugrundstücke eingerichtet werden und anschließend der Grundstücksverkauf startet. Bei der Erschließung wurden 1.550 Meter Kanalrohr für Schmutzwasser und 1.655 Kanalrohr für Regenwasser verlegt sowie 112 Kanalschächte eingebaut. Zudem wurden Straßen mit einer Gesamtlänge von 1.600 Metern gebaut sowie Gehwege und Verbindungswege von 220 Metern. Viertelhausen lobte den reibungslosen Ablauf der Erschließungsarbeiten und die gute Zusammenarbeit zwischen der ausführenden Baufirma Feickert und dem städtischen Tiefbaumt. Auch Ortsvorsteher Jörg Schneider (CDU) zeigt sich erfreut, dass das langwierige Bauprojekt nun auf der Zielgeraden angekommen sei. Die Kosten der Erschließung betragen 4,2 Mio Euro. Die Straße „Am Sägewerk“, die hinter dem Rewe-Markt verläuft, ist bereits befahrbar, die übrigen Straßen „Schattenlänge“, „Feldblick“, „In den Gärten“ und „Kleine Straße“ sind noch nicht für den Verkehr freigegeben.
v.l. Bauleiter André Schilbock, Bauunternehmer Ragnar Feickert, Bürgermeister Viertelhausen, Amtsleiter Sven-Torben Tropp, Ina Meichsner (Tiefbauamt) und Ortsvorsteher Jörg Schneider (Foto: Stadt Wetzlar)