Mit einem „Windparkfest“ wurde am Freitag, 13. Juni, der Windpark Altenschlag in Wetzlar in Betrieb genommen. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) nannte die Inbetriebnahme „einen guten Tag für die Energieerzeugung in Wetzlar und den Klimaschutz“. Die drei Windräder in der Hermannsteiner Gemarkung (Altenschlag) und zwei weitere Windräder in Blasbach lieferten zusammen rund 50.000 Megawatt Strom, womit 16.000 Haushalte versorgt werden könnten. Wagner erinnerte an die Ereignisse von Fukushima, die zur Energiewende beigetragen hätten. Es sei dabei nicht immer leicht gewesen, Mehrheiten für den Ausbau erneuerbarer Energien zu finden. Für die Windräder hätten auch 7,8 Hektar Wald gefällt werden müssen. Dies sei allerdings nur ein kleiner Ausschnitt von über 1.000 Hektar Wald, über den Wetzlar nördlich der A 45 verfüge. Bei den Windparks Blasbach und Altenschlag handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen Koehler-Group und Qair. Die Stadt Wetzlar erzielt durch die Verpachtung des Geländes Einnahmen.
Mit Festzelt, Führungen ins Innere der Windräder und Kinderhüpfburg wurde die Inbetriebnahme des Windparks gefeiert (Fotos: Stadt Wetzlar)