Ein Zeichen für die Abschaffung von Atomwaffen hat Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) anlässlich des am 8. Juli stattfindenden Flaggentags mit der Hissung einer Flagge der „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) vor dem Neuen Rathaus gesetzt.
Gegründet wurde „Mayors for Peace“ 1982 durch den Bürgermeister der japanischen Stadt Hiroshima. Die Stadt Wetzlar ist dem Netzwerk, dem weltweit 8.265 Städte und Kommunen aus 166 Ländern angehören und das sich für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt, im Dezember 2017 beigetreten.
„Der diesjährige Flaggentag findet in einem Umfeld statt, das geprägt davon ist, dass viele Nationen wieder hochrüsten, dass die Zahl der atomaren Gefechtswaffen wieder steigt und dass das Bedrohungsszenario wieder größer wird. Darüber hinaus findet das Ganze im Rahmen des völkerrechtswidrigen Krieges Russlands auf die Ukraine statt“, betonte Wagner und fügte an: „Daher zeigen wir am Flaggentag erneut unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Zudem ist es gerade in diesen Zeiten umso wichtiger, dass wir als Stadt Wetzlar, im Verbund mit tausenden Städten national wie international, mit dem Aufziehen der "Mayors for Peace“-Flagge ein deutliches Zeichen für nukleare Abrüstung setzen.“
An der Flaggenhissung nahmen auch Mitglieder des Wetzlarer Friedenstreffs, der der Stadt die Flagge zur Verfügung gestellt hat, sowie Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde teil.
Bild: Mit Vertretern des Wetzlarer Friedenstreffs sowie der katholischen und evangelischen Kirche hisste Oberbürgermeister Manfred Wagner eine "Mayors fpr Peace"-Flagge vor dem Neuen Rathaus. (Foto: Stadt Wetzlar)