Zu einer öffentlichen Führung zum Thema „Der Scherenschnitt zwischen Wissenschaft und Freundschaftskult in der Goethezeit“ laden die Städtischen Museen am Mittwoch, 26. Juli, um 17 Uhr in das Lottehaus (Lottestraße 3) ein.
Schattenriss, Silhouette oder Scherenschnitt: Was hat es mit diesem Kulturphänomen auf sich, das sich vor allem zur Goethezeit größter Beliebtheit erfreute? Der junge Johann Wolfgang von Goethe hatte beispielsweise stets einen Schattenriss „seiner Lotte“ bei sich und der Schweizer Theologe Johann Caspar Lavater glaubte gar, anhand der menschlichen Silhouette den Charakter einer Person deuten zu können.
Diesen und weiteren Fragen geht Georg Weigand, wissenschaftlicher Volontär der Städtischen Museen Wetzlar, anhand zahlreicher Scherenschnitte nach.
Die Führung ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird entweder per E-Mail unter museum@wetzlar.de oder telefonisch unter 06441/99-4131 gebeten.