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Wetzlarer Stadtteilnachrichten
Ausgabe 31/2023
Mitteilungen des Magistrates
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Ordnungsamt

Staatssekretär Sauer (r.) und Ordnungsdezernent Kratkey (l.) stellten die Zufahrtssperren im Beisein von Bürgermeister Andreas Viertelhausen, Landtagsabgeordnetem Frank Steinraths und Vertretern von THW, Polizei, Ordnungsamt und Pro Polizei scharf (Foto: Stadt Wetzlar).

Zufahrtssperren schützen Feste vor Terrorangriffen

(--) Zum Wetzlarer Sommernachtsweinfest wurden am Freitag, 28. Juli, erstmals mobile Anti-Terror-Zufahrtssperren in Betrieb genommen, die Fahrzeugangriffe auf Feste und Märkte verhindern sollen. Dazu kam eigens der Staatssekretär im hessischen Innenministerium, Stefan Sauer (CDU) in die Domstadt, da das Land Hessen die Anschaffung der 228.000 Euro teuren Sperren mit 100.000 Euro gefördert hat. Sauer erinnerte an die Anschläge in Nizza und Berlin-Breitscheidplatz, wo LKWs in die Menschenmenge gerast sind. Ein weiterer Anschlag im nordhessischen Volkmarsen habe vor Augen geführt, dass auch kleinere Ort nicht verschont würden. Daher sei der Einsatz von mobilen Sperren wie in Wetzlar eine praktikable Lösung, die leicht aufzustellen, gut transportabel und zu lagern sei. Er hoffe, dass dieses Modell Schule mache. Die Sperren rammen sich bei einem Aufprall in den Boden und können nicht weggeschoben werden. „Mögen diese Sperren niemals zum Einsatz kommen“, sagte der Staatssekretär.

Angeschafft wurden von der Stadt Wetzlar 13 Sperrelemente, die einzeln kombiniert werden können und die beim Weinfest an drei Zufahrtsstraßen aufgestellt wurden. Ordnungsdezernent Jörg Kratkey (SPD) kündigte an, dass die Sperren bei mehreren Stadtfesten wie Weihnachtsmarkten, Brückenfest und Gallusmarkt zum Einsatz kommen werden. Auch ein Verleih an Nachbarkommunen werde geprüft, da es bereits Anfragen von Bürgermeistern gebe. Mit dem Technischen Hilfswerk THW sei ein kompetenter Partner gefunden, der die Sperren aufbewahre und aufbaue.