Wetzlar ehrt Olympia-Medaillengewinnerinnen Lisa Mayer und Rebekka Haase

Mit einem Empfang im Autohaus „Neils & Kraft“ in Wetzlar-Hermannstein hat die Stadt Wetzlar am Montag, 19. August 2024, zusammen mit dem Sportkreis Lahn-Dill die Leichtathletinnen Lisa Mayer und Rebekka Haase vom Sprintteam Wetzlar für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Paris über die 4x100-Meter-Staffel der Frauen geehrt.

„Es ist ein besonderer Moment, den wir miteinander an den Bildschirmen oder im Stadion erleben konnten. Dieses Finale hat mich wirklich gefesselt. Deshalb freuen wir uns, dass wir zu dem Gewinn der Bronzemedaille gratulieren können. Hut ab vor dieser tollen Leistung“, sagte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) zu Beginn des Ehrungsabends, den FFH-Moderatorin Julia Nestle moderierte.

Atmosphärisch eingeleitet mit dem Finallauf von Paris, ließen die beiden geehrten Sprinterinnen Lisa Mayer und Rebekka Haase den Wettkampf, die Emotionen und den Rummel danach Revue passieren. „Das ist immer noch surreal. Wir bekommen diese große Resonanz mit. Uns sprechen seitdem sehr viele Menschen an, das ist mir so in meinem Leben auch noch nicht passiert, das ist total schön“, bekannte Haase. „Wir alle haben unglaublich viel investiert, mussten auch einige verletzungsbedingte Rückschläge einstecken. Nach einer so langen und schweren Reise kann es für uns keine schönere Belohnung als eine olympische Medaille geben“, so Mayer. Die Athletinnen bekamen anschließend Geschenke vom Sportkreises Lahn-Dill, übergeben von Vorstandsmitglied Jochen Horz, sowie jeweils Kunst-Präsent in Form eines Gemäldes durch Jacqueline Wood, Leiterin der „Galerie am Dom“, und Oberbürgermeister Wagner, überreicht. Geehrt wurde ebenfalls Kevin Kranz vom Sprintteam Wetzlar, der mit der 4x100-Meter-Staffel der Männer bei der Weltmeisterschaft in Rom in diesem Sommer ebenfalls Bronze gewann.

Zudem bekamen die „Menschen hinter den Kulissen“, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre, ihre Bühne. So erhielten die Trainer David Corell, Christian Kupper und Jörg Möckel ebenfalls Kunst-Präsente. Auch dem erkrankten Bundestrainer Ronald Stein wurde gedacht. Der Sprintteam-Vorsitzenden Corinna Cochet-Lindemann und Vorstandsmitglied Sven Lindemann überreichte Oberbürgermeister Wagner zum Abschluss eine goldene Goethe-Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl. „Die Skulptur ist auch ein Symbol für die Medaillenschmiede, die das Sprintteam Wetzlar darstellt. Und ein Dankeschön an das, was das Sprintteam seit 2016 auf die Beine stellt. Das ist für die Sportstadt Wetzlar ganz großes Kino“, so Wagner.

Glückwünsche überbrachten zudem Michael Kraft, Geschäftsführer von Sprintteam-Sponsor „Neils & Kraft“ sowie die Dressur-Olympiasiegerin und Sportbotschafterin des Landes Hessen, Ann Kathrin Linsenhoff.