Tennisclub Wetzlar ist barrierefrei
TC-Vorsitzende Schmidt (5.v.l.) präsentierte die Rampe im Beisein von Oberbürgermeister Wagner (3.v.l.) der Öffentlichkeit. Carsten Strack (r.), amtierender Meister im Rollstuhltennis probierte die Rampe aus (Foto: Stadt Wetzlar)
Der Tennisclub Wetzlar 1912 im Bodenfeld hat einen Satz in Richtung Barrierefreiheit gemacht. Die Tennishalle und das Vereinsheim sind jetzt über eine 12 Meter lange Rampe auch für Rollstuhlfahrer ohne Hindernisse zu erreichen. Die Clubvorsitzende Ute Schmidt präsentierte das Bauwerk am Freitag, 6. September, der Öffentlichkeit und zeigte sich stolz, dass der Verein damit einen Meilenstein zur Teilhabe von Menschen mit Handicap gesetzt habe. Die rund 60.000 Euro teure Rampe sei mit Hilfe von Sponsoren, der Sparkassenstiftung und einem Zuschuss der Stadt Wetzlar in Höhe von 18.000 Euro angebaut worden. Zudem ist eine Terrasse für das Vereinslokal entstanden. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) dankte dem Tennisclub, dass er die Herausforderung angenommen habe, Teilhabe für alle zu ermöglichen und damit ein Stück „Normalität“ herzustellen. Den Anstoß für den Bau der Rampe hat der Erfolg des Inklusionsprojektes „Tennis für alle“ gegeben, bei dem Menschen mit Behinderung das Tennisspiel in der Halle ermöglicht wird.