Mit einem dreitägigen Planspiel im Wetzlarer Rathaus haben sich 50 Schüler der August-Bebel-Gesamtschule und der Werner-von-Siemens-Berufsschule in der letzten September-Woche praxisorientiert mit dem Thema Kommunalpolitik auseinandergesetzt. Dabei wurde die kommunale Gremienarbeit mit Fraktionen, Ausschüssen und einer fiktiven Stadtverordnetensitzung nachgespielt. Die Schüler sollten ihre konkreten Ideen zur Verbesserung der Stadtpolitik in Wetzlar einbringen. Herausgekommen waren zwölf Anträge zu Themen wie Bushaltestellen, Trinkbrunnen, Kino, Sportplätze, Jugendzentren, Digitales und Umwelt. Für die Ausschusssitzungen stellten sich Paten aus der realen Stadtverordnetenversammlung zur Verfügung: Frank Steinraths (CDU), Dunja Boch (FW), Petra Strehlau (Grüne), Katja Groß (CDU) und Klaus Tschakert (SPD). Die fiktive Stadtverordnetensitzung wurde von Andrea Volk (SPD) geleitet. Das Planspiel wurde vom Jugendbildungswerk der Stadt Wetzlar in Zusammenarbeit mit dem Verein „Politik zum Anfassen“ organisiert. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) warb unter den Jugendlichen dafür, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzumischen und Ideen einzubringen.
Fiktive Stadtverordnetensitzung mit Andrea Volk als Vorsteherin
Bei den Ausschusssitzungen unterstützten Paten wie Dunja Boch und Klaus Tschakert den Ablauf (Fotos: Stadt Wetzlar/ Jugendbildungswerk)