Erhard Waschke 2019
Zur Vernissage der Kunstausstellung „Analog und Digital“ lädt die Stadtgalerie Wetzlar am Freitag, 10. Oktober, um 18 Uhr ein. Die Künstler Mechthild Trimborn und Erhard Waschke präsentieren ihre Werke in einer gemeinsamen Schau, die spannungsvolle Gegensätze und zugleich überraschende Harmonie offenbart: die analoge Papierkunst Trimborns trifft auf die digitale Grafik Waschkes.
Die 1947 geborene Künstlerin Mechthild Trimborn schöpft aus der japanischen Tuschemalerei, die sie seit 1991 praktiziert. Als langjährige Leiterin des Ressourcenhauses in Wißmar und erfahrene Zen-Praktizierende bringt sie die Tiefe fernöstlicher Philosophie in die Struktur und Führung ihrer Linien ein. Demgegenüber steht die digitale Kunst von Erhard Waschke, Jahrgang 1969, dessen Werke vollständig am Computer entstehen - bewusst ohne den Einsatz künstlicher Intelligenz. Ausgangspunkt seiner Bilder ist nicht der Pinsel, sondern ein Entwurf einer Farbstruktur, dem mathematische Berechnungen folgen. Die Ausstellung zeigt, wie aus der Verbindung zweier scheinbar unvereinbarer Techniken ein ausgewogenes, spannungsreiches und poetisches Gesamtbild entstehen kann.
Ausstellungsdauer: 10. Oktober bis 30. November 2025. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr: 12-18 Uhr I Do: 10-18 Uhr I Sa, So: 10-15 Uhr, Stadtgalerie Wetzlar, Bahnhofstraße 6, 35576 Wetzlar
Grafik, Vordergrund: Mechthild Trimborn, Objekt V, Metall und Papier, 2019.
Hintergrund: Erhard Waschke, Inside - Outside, Diptychon Digitaldruck auf Aludibond, 2019.