(--) Trockenheit und fehlende Niederschläge haben dem Wetzlarer Stadtwald in den vergangenen Jahren zugesetzt. Die Sparkasse Wetzlar und der Förderverein Stadtwald haben jetzt eine langjährige Partnerschaft für eine nachhaltige Aufforstung des Wetzlarer Stadtwaldes besiegelt. Mit dabei ist auch die Stadt Wetzlar als Eigentümer des Stadtwaldes. In einem 4,5 Hektar großen Waldgebiet in Wetzlar-Münchholzhausen sollen bis 2031 rund 8.000 Bäume unterschiedlicher Arten wie Eichen, Hainbuchen und Esskastanien gepflanzt werden. Die Sparkasse übernimmt die Kosten für Anpflanzung und jährliche Pflegekosten in Höhe von 2.200 Euro, insgesamt rund 40.000 Euro. Das gehe über eine bloße Baumspende hinaus und helfe mit, den Stadtwald unter klimatisch veränderten Bedingungen zu erhalten, betonte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) bei einem Ortstermin im Münchholzhäuser Wald am Freitag (4. November). Sparkassen-Vorstandsmitglied Stephan Hofmann erläuterte, die Sparkasse Wetzlar habe 2020 die Selbstverpflichtung deutschen Sparkassen für Nachhaltigkeit unterzeichnet und sehe sich als in der Region verwurzeltes Unternehmen mit öffentlichem Auftrag in der Verantwortung zur Förderung von klimafreundlichem und nachhaltigem Wirtschaften.
Die Vorsitzende des Fördervereins Stadtwald, Ursula Göttlicher-Göbel, begrüßte das Novum, dass nicht nur die Anpflanzung, sondern auch eine langjährige Betreuung finanziert werde. Dass die Aktion der Sparkasse Vorbildfunktion für andere Unternehmen habe, darauf hofft Umweltdezernent Norbert Kortlüke (Grüne). Die Partnerschaft in Münchholzhausen sei ein „Leuchtturmprojekt“.
Die erste Pflanzaktion, an der auch Mitarbeiter der Sparkasse mitwirken, findet am Mittwoch, 23. November, statt.
v.l. Förster Thomas George, Oberbürgermeister Wagner, Sparkassen-Vorstand Hofmann, Sandra Ihne-Könecke, Ursula Göttlicher-Göbel (Vorstand des Fördervereins Stadtwald) und Umweltdezernent Norbert Kortlüke (Foto: Stadt Wetzlar)