Wetzlar mit Sicherheitssiegel ausgezeichnet

Die Stadt Wetzlar wurde am Montag (13. November) vom mittelhessischen Polizeipräsidenten Torsten Krückemeier mit dem „KOMPASS“-Sicherheitssiegel (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ausgezeichnet. Seit fünf Jahren ist die Domstadt an der Sicherheitsinitiative des Landes beteiligt. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Polizei, Ordnungsamt und Stadtverwaltung gebildet. In den vergangenen Jahren seien umfangreiche Maßnahmen ergriffen und Konzepte entwickelt worden, lobte der Polizeipräsident. So habe sich beispielsweise die Aufenthaltsqualität am Bahnhof verbessert, wozu auch die Aufstellung eines Imbisswagens und die damit verbundene soziale Kontrolle in einem Brennpunkt beigetragen habe. Weitere Beispiele seien Begehungen und Konzepte zum Thema dunkle Ecken und Beleuchtung sowie die Task Force Wilder Müll. Grundlage sei eine umfangreiche Befragung der Einwohner zu ihrem Sicherheitsgefühl am Beginn des Prozesses gewesen. Damit sollten auch unsichere Orte identifiziert werden, wobei an erster Stelle der Bahnhofsbereich genannt wurde.

Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) wies auch auf die Sicherheitskonferenzen und Vor-Ort-Befragungen hin, die im Rahmen von „Kompass“ durchgeführt wurden. Krückemeier sagte, die Stadt Wetzlar das Projekt Kompass vorbildlich umgesetzt und erhalte daher ein verdientes Siegel. Beide betonten, dass die begonnen Maßnahmen auch nach der fünfjährigen Projektdauer fortgesetzt werden, ebenso wie die gute Zusammenarbeit von Polizei und Stadt.

Polizeipräsident Krückemeier (Mitte) übergab das Siegel an Oberbürgermeister Wagner (links), eingerahmt von leitenden Polizeibeamten der Direktion Lahn-Dill und Mitgliedern der Kompass-Arbeitsgruppe (Foto: Stadt Wetzlar)