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Wetzlarer Stadtteilnachrichten
Ausgabe 46/2023
Mitteilungen des Magistrates
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Besonderer Neuerwerb für Städtische Museen

Die Städtischen Museen der Stadt Wetzlar freuen sich über einen Neuerwerb der nicht ganz alltäglichen Sorte. Eine historische Feuerwehrpumpe aus dem 19 Jahrhundert gehört künftig zum Museums-Repertoire. Die handbetriebene Pumpe, so ist es einer Gravur auf der Rückseite zu entnehmen, wurde in Wetzlar gefertigt, befand sich in den vergangenen Jahren aber im Besitz der Gemeine Ehringshausen, wurde auf dem dortigen Bauhof gelagert. Über Josef Köhler, der ein privates Heimat- und Feuerwehrmuseum in Kölschhausen betreibt, aber keinen Platz für die Feuerwehrpumpe hatte, kam der Kontakt zu den Städtischen Museen zustande.

„Die Gemeinde Ehringshausen hatte keine Verwendung für die Pumpe. Und für uns als Museum wäre es schade gewesen, wenn das Gerät entsorgt worden wäre“, freut sich Museumsmitarbeiter Martin Beer über den Neuerwerb. Weil die Städtischen Museen nicht über die räumlichen Kapazitäten verfügen, wird die Feuerwehrpumpe zunächst auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Vereins im Finsterloh aufbewahrt. „Wir sind dem landwirtschaftlichen Verein sehr dankbar, dass sie uns so schnell und unkompliziert das Gelände zur Verfügung gestellt haben“, so Beer.

Die rund zwei Meter hohe und breite sowie mehr als vier Meter lange, massive Feuerwehrpumpe wurde von den Mitarbeitern des Bauhofs in Ehringshausen mit einem LKW nach Wetzlar transportiert und dort von Matthias Hartmann, Vorstandsmitglied des landwirtschaftlichen Vereins, gemeinsam mit Beer und Museums-Restauratorin Melanie Schönherr in Empfang genommen.

Freuen sich über den Neuerwerb der historischen Feuerwehrpumpe: v.l. Melanie Schönherr (Restauratorin Städtische Museen), Matthias Hartmann (Vorstand landwirtschaftlicher Verein) und Martin Beer (wissenschaftlicher Mitarbeiter Städtische Museen). (Foto: Stadt Wetzlar)