Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt

Vertreter des Lahn-Dill-Kreises, der Stadt Wetzlar, des Sozialverbandes VdK, der Bundeswehr, von Hilfsorganisationen und Kirchen haben am Samstag (16. November) bei einer Gedenkfeier rund 50 Menschen in der Alten Aula Obertorstraße zum Volkstrauertag der Gefallenen der beiden Weltkriege und der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) nannte den Volkstrauertag eine „tragende Säule der Erinnerungskultur“ für ein umfassendes Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt, aber auch der Würdigung des Widerstandes gegen Gewaltherrschaft, was in einer Zeit der Brüche besonders wichtig sei. Im Jahr 2023 seien 22 Kriege und 369 Konflikte weltweit gezählt worden. Wagner erinnerte daran, dass bei Auslandseinsätzen 119 Soldaten der Bundeswehr ums Leben kamen. Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier vom Mittelhessischen Bläserquartett. Nach der Totenehrung und der 3. Strophe der Nationalhymne versammelten sich die Teilnehmer zu einem Schweigemarsch. Angeführt vom Ehrenzug der Reservistenkameradschaft ging es zur Kranzniederlegung am Ehrenmal in der Avignon-Anlage.

Vertreter von Stadt, Kreis, VdK und Bundeswehr legten in der Avignon-Anlage Kränze nieder (Fotos: Stadt Wetzlar)